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  • In den kalten Wintermonaten ist das Leben auf der Straße für die Obdachlosen besonders hart (Symbolfoto). 
  • Foto: picture alliance / Sina Schuldt/

Hinz &Kunzt fordert : Öffnet im Winter Hamburgs Hotels für Obdachlose!

Die Hotels stehen wegen der Corona-Pandemie aktuell größtenteils leer – auch in Hamburg. Das Obdachlosenprojekt Hinz &Kunzt schlägt daher vor, den Leerstand sinnvoll zu nutzen und Obdachlose in den Wintermonaten dort unterzubringen. 

„Das wäre sogar eine Win-win-Situation, weil viele Hotels wegen der Coronakrise leerstehen und schon Erfahrung mit der Unterbringung von Obdachlosen haben“, sagt Stephan Karrenbauer, Sozialarbeiter und politischer Sprecher des Projekts.

Video: Corona-News aus Hamburg

Mit einer Großspende konnten den Angaben nach zu Beginn der Pandemie im Frühjahr bereits rund 170 Obdachlose in der Hansestadt in Hotels untergebracht werden.

Hamburg: Obdachlose wegen Vorerkrankungen gefährdet

Obdachlose seien wegen diverser Vorerkrankungen besonders gefährdet. Gerade in Einrichtungen, wo viele Menschen untergebracht seien, bestehe ein erhöhtes Ansteckungsrisiko. Die Sozialbehörde setze nach wie vor auf Großunterkünfte und Mehrbettzimmer für Menschen, die sich gar nicht kennen würden.

Ansteckungsgefahr: Zusätzlicher Standort für Obdachlose in Hamburg

Die Sozialbehörde verwies auf einen zusätzlichen dritten Standort, der für die Unterbringung im Winter vorgesehen sei. Dieser biete Platz für rund 250 Menschen und solle noch im November eröffnet werden. Zudem seien Hygienekonzepte erarbeitet worden.

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Laut Sozialbehördensprecher Martin Helfrich gibt es in den Unterkünften maximal Vierbettzimmer. Die Obdachlosen sollen demnach möglichst so verteilt werden, dass die Betten in einem Zimmer nicht alle belegt seien. (dpa/maw)

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