• Die CDU in Hamburg fordert mehr barrierefreie Toiletten für die Hansestadt. 
  • Foto: picture alliance/dpa

Hilfe für Senioren: CDU fordert Toiletten-Offensive für Hamburg

In der Stadt unterwegs und Druck auf der Blase? Öffentliche Toiletten tragen zur Aufenthaltsqualität bei, wenn sie sauber und gut erreichbar sind. In Hamburg sieht die CDU noch Verbesserungsbedarf.

In der Hamburgischen Bürgerschaft fordert sie deshalb mehr barrierefreie öffentliche Toiletten in der Stadt. „128 öffentliche Toiletten in Hamburg, und davon nur knapp 60 Prozent barrierefrei, sind nicht genug“, sagte der CDU-Abgeordnete Eckard Graage.

CDU in Hamburg kritisiert Toiletten-Angebot in Hamburg

Gerade in einer alternden Gesellschaft seien öffentliche Toiletten wichtig, damit sich Seniorinnen und Senioren frei im öffentlichen Raum bewegen könnten.

Video: GoBanyo-Duschbus in Hamburg 

„Es kann daher auch nicht sinnvoll sein, die Errichtung von öffentlichen Toiletten auf touristische Ziele zu konzentrieren“, sagte Graage. „Auch die Hamburger Stadtrandlagen müssten mit einem guten Angebot barrierefreier, öffentlicher Toiletten ausgestattet sein, um die Lebensqualität aller Hamburger im öffentlichen Raum zu verbessern.“

Öffentliche Toiletten: Stadtreinigung Hamburg seit 2017 Betreiber

Die Stadtreinigung hatte 2017 den Bau, die Unterhaltung und den Betrieb der öffentlichen Toiletten in Hamburg übernommen. Inhaber öffentlicher Örtchen sind daneben auch die Hochbahn (28 Toiletten in Bahnhöfen) sowie die Wall AG mit neun Automatiktoiletten.

Hamburg: Mehr als ein Dutzend Toiletten wurden saniert

Laut der Senatsantwort auf eine Kleine Anfrage Graages wurden in den vergangenen fünf Jahren mehr als ein Dutzend Toiletten umfangreich saniert, an 14 Standorten entstanden neue Anlagen – in innerstädtischen Lagen, aber unter anderem auch in Harburg, Eidelstedt und Rissen.

Das könnte Sie auch interessieren: Premium-Klo verschwindet in Hamburg

Geplant ist demnach zudem ein Neubau am U-Bahnhof Feldstraße. Für Sanierung und Neuerrichtung hätten in den vergangenen fünf Jahren mehr als drei Millionen Euro zur Verfügung gestanden. (dpa/maw)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp