Hier eröffnen in Hamburg neue Schulen
Zum nächsten Schuljahr werden in Hamburg drei neue Schulen an den Start gehen. Neben zwei Grundschulen wird auch eine Stadtteilschule eröffnen. Mehr Schulen sollen eine weibliche Namensgeberin bekommen.
„Eine neue, ‚eigene‘ Schule zu gründen, dürfte für jeden Lehrer die Erfüllung eines Traumes sein“, sagt Armin Koch. Er wird einer von drei Schulleitern sein, die nach den Sommerferien das erste Mal ihre Schultore für neue Kinder öffnen. „Seit Umsetzungsbeginn des aktuellen Schulentwicklungsplans aus 2019 sind 20.000 zusätzliche Schulplätze an den staatlichen Schulen entstanden, das entspricht einem Plus von elf Prozent in nur fünf Jahren“, verkündet Schulsenatorin Ksenija Bekeris von der SPD.
Zwei neue Schulen in Harburg
Ab September wird in Neugraben-Fischbek ein erster Strang an Grundschulkindern in der Grundschule Alte Weiden unterrichtet. Die Grundschule war zunächst als Standort der Schule Schnuckendrift gegründet und wird jetzt zur eigenständigen Grundschule. Der Schwerpunkt der Grundschule liegt laut Schulleiter bei „Kreativität und Kultur“ und wird laut Schulleiter Sébastien Henry „eine wertvolle Ergänzung des Bildungsangebots in Neugraben-Fischbek sein.“
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Nur wenige Kilometer entfernt zieht die neugegründete Traute-Lafrenz-Schule als Stadtteilschule in die Gebäude der Katholischen Grundschule Harburg. Die Grundschule zieht in das ehemalige Niels-Stensen-Gymnasium um. Gründungsschulleiter Armin Koch will dabei auf das 4K-Lernmodell setzen, Kreativität, Kollaboration, kritisches Denken und Kommunikation stehen im Mittelpunkt des Lernens.
Neue Grundschule in Eimsbüttel mit Fokus auf „Digitalität“ und „Demokratie“
Die Grundschule Isestraße in Harvestehude zieht in Räumlichkeiten, die bisher vom Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung genutzt wurden. Gründungsschulleiterin Wiebke Lüssenhop „möchte ein Umfeld schaffen, in dem Lernen mit Begeisterung und Freude erlebt wird“. Besonderer Fokus soll dabei auf „Digitalität“ und „Demokratie“ liegen. „Die Grundschule legt den Grundstein für eine positive und erfolgreiche Bildungsbiografie“, sagt sie.
Schulsenatorin freut sich über mehr Schulen mit weiblichen Namensgeberinnen
Mittlerweile sind 21 Schulen in Hamburg nach weiblichem Vorbild benannt, die neue Stadtteilschule in Harburg hat mit Traute Lafrenz ebenfalls eine weibliche Namensgeberin bekommen. Die Schulbehörde setzt sich angesichts einer großen Zahl von männlichen Namensgebern von Schulen dafür ein, dass neue Schulen nach einem weiblichen Vorbild benannt oder alte umbenannt werden. Meistens wird aber ein regionaler Bezug als Namensgeber genutzt.
In den nächsten beiden Jahren wieder drei neue Schulen pro Schuljahr
Im kommenden Jahr werden mit dem Bille-Gymnasium und der Stadtteilschule Leuschnerstraße zwei neue Schulen in Bergedorf eröffnet. Der Schulcampus Hammer Straße sowie die Grundschule Hammer Straße in Wandsbek kommen als dritte Schule dazu.
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2027 hofft die Schulbehörde ebenfalls, drei neue Schulen zu eröffnen. Namentlich wären dies die Stadtteilschule Ottensen, die Grundschule am Schilfufer in Bergedorf und der InselCampus in Wilhelmsburg.