Algen, Hanf, Tofu: Hier erfinden Hamburger Start-ups das Essen der Zukunft
Algen, Hanf, Tofu: Das Unternehmen „foodlab Hamburg“ bietet in der HafenCity einen Co-Working-Space für junge Unternehmen an, bei denen sich alles um das Essen der Zukunft dreht. Unterstützt wird das Projekt mit Fördermitteln der Wirtschaftsbehörde.
In der Küche des „foodlab“ – des „Essenslabors“ – können neue Gerichte getestet, kreiert und zubereitet werden. Außerdem bietet der Co-Working-Space ein Studio, das als Veranstaltungsort für Events und Fotoshootings genutzt wird. Auf einer Testfläche werden alle vier Wochen neue Konzepte für Restaurants und Cafés erprobt.

Algen, Hanf, Tofu: Das Unternehmen „foodlab Hamburg“ bietet in der HafenCity einen Co-Working-Space für junge Unternehmen an, bei denen sich alles um das Essen der Zukunft dreht. Unterstützt wird das Projekt mit Fördermitteln der Wirtschaftsbehörde.
In der Küche des „foodlab“ – des „Essenslabors“ – können neue Gerichte getestet, kreiert und zubereitet werden. Außerdem bietet der Co-Working-Space ein Studio, das als Veranstaltungsort für Events und Fotoshootings genutzt wird. Auf einer Testfläche werden alle vier Wochen neue Konzepte für Restaurants und Cafés erprobt.

Die Idee, einen Ort für neue Erfindungen rund ums Essen zu schaffen, stammt von Christin Siegemund. Sie hat das „foodlab Hamburg“ im Sommer 2020 gegründet und ist nun Geschäftsführerin – und Chefin von neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Die Idee gefällt auch der Behörde für Wirtschaft und Innovation – sie fördert das „foodlab Hamburg“ mit rund 163.000 Euro. Durch die Gelder sollen zehn Startup-Unternehmen aus Hamburg die Möglichkeit bekommen, ein Jahr lang neue Ideen zu entwickeln – Food-Innovationen made in Hamburg.
„foodlab Hamburg“: Zehn junge Unternehmen erfinden innovatives Essen
Das Programm ist bewusst auf junge Start-ups ausgerichtet, die sich innerhalb des letzten Jahres gegründet haben oder sich noch gründen wollen. Bei den zehn ausgewählten Essens-Erfindern ist alles dabei: Von Algensuppe über veganen Mozzarella bis hin zu asiatischen Süßspeisen.
Auch „oloa“, ein Unternehmen für nachhaltige und vegane Frühstücksoptionen, wird mit den Fördermitteln unterstützt. Gegründet wurde es von den Studienfreunden Nico Auksutat, Finn Ingelmann und Tom Teubert, seit Februar 2022 sind ihre Produkte auf dem Markt. Sie freuen sich sehr, das „foodlab“ als Arbeitsplatz nutzen zu können.
„Der Austausch mit anderen Start-ups ist für uns sehr bereichernd – so können wir voneinander lernen und Fehler vermeiden“, sagt Nico Auksutat. Auch Gastronomie-Ideen werden gefördert – beispielsweise African Fusion Kitchen oder ein Take-out für Kimbap, eine koreanische Speise, die dem japanischen Sushi ähnelt.

Bei der Übergabe des Förderbescheids am 27. April 2022 zeigte Staatsrat Andreas Rieckhof sich begeistert von dem Konzept: „Das ,foodlab Hamburg‘ bietet alle Zutaten, die ein Unternehmen in der Anfangsphase der Gründung braucht – Wissen, Vernetzung und Raum zum Entwickeln und Ausprobieren.“ Geschäftsführerin Christin Siegemund freut sich sehr über die Förderung: „Daraus werden sich neue Chancen für kreative Köpfe ergeben, für die Essen mehr ist als nur ein Lebensmittel.”
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Hintergrund der Förderung ist die Clusterpolitik des Hamburger Senats. Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft sollen sich durch das „Food Cluster Hamburg“ miteinander vernetzten, damit die Branche sich entwickeln und Wirtschaftswachstum gefördert werden kann.