HHLA-Beben: Finanzvorständin soll gehen
Hinter den Türen der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) geht es hoch her: Die erst vor wenigen Monaten vorgestellte Finanzvorständin Tanja Dreilich wird nach MOPO-Informationen ihren Posten verlieren. Den Beschluss soll der Aufsichtsrat schon am Freitag gefasst haben. Hintergrund ist wohl ein länger schwelender Zwist.
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Hinter den Türen der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) geht es hoch her: Die erst vor wenigen Monaten vorgestellte Finanzvorständin Tanja Dreilich wird nach MOPO-Informationen ihren Posten verlieren. Den Beschluss soll der Aufsichtsrat schon am Freitag gefasst haben. Hintergrund ist wohl ein länger schwelender Zwist.
Tanja Dreilich hat ihren Job bei Hamburgs größtem Hafenkonzern erst Anfang des Jahres angetreten. Seit Februar 2023 ist sie für das Ressort Finanzen und Immobilien verantwortlich. Nun soll sie gehen, das erfuhr die MOPO aus Unternehmenskreisen.
HHLA soll Tanja Dreilich abgesägt haben
Die Wirtschaftsexpertin Dreilich war vom Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen AG zur HHLA gewechselt. Zuletzt war es immer wieder zu offenen Spannungen zwischen Dreilich und der Vorstandsvorsitzenden Angela Titzrath gekommen. Auch Dreilichs Verhältnis zu anderen Kollegen soll nach MOPO-Informationen schwierig sein, die Rede ist von fachlicher Inkompetenz und mangelnder Teamfähigkeit.
Nach MOPO-Informationen aus Unternehmenskreisen wurde zuletzt nur noch ein Vorwand gesucht, um Dreilich loszuwerden. Die „Bild” berichtete jetzt, dass sie beim Shopping im Alsterhaus erwischt wurde – während der Arbeitszeit. Die HHLA dementiert dies.
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Auf der Webseite der HHLA wird Dreilich noch als Finanzvorständin geführt. Doch der Aufsichtsrat soll schon am Freitag die Reißleine gezogen haben. Öffentlich heißt es von der HHLA, dass man zu etwaigen Personalangelegenheiten des Unternehmens aus rechtlichen Gründen keine Stellung nehme.