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  • Hose (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa

Herkunft von Redewendungen : Darum sagen wir „Etwas geht in die Hose“

Warum sagt man eigentlich verflixt und zugenäht? Mein lieber Scholli? Ach, du grüne Neune? In der deutschen Sprache wimmelt es von skurrilen Redewendungen. Genau darum dreht es sich in dem Buch „Arsch auf Grundeis – Redewendungen und wo sie herkommen“, das nun erschienen ist. Die MOPO druckt Auszüge. Heute: „Etwas geht in die Hose.“

Ein Vorhaben läuft komplett schief, ein Ziel wird verfehlt, wieder einmal ist man gescheitert – die ganze Sache ist voll in die Hose gegangen. Man benötigt nicht viel Fantasie, um den Ursprung der Redewendung zu ergründen: Es ist schon peinlich, wenn man es nicht rechtzeitig zur Toilette schafft. Das mit undankbarem Inhalt gefüllte Beinkleid taucht aber auch in einer anderen Redewendung auf.

Herkunft der Redewendung: „Etwas geht in die Hose“

Wer ängstlich und mutlos an etwas herangeht, hat die Hosen gestrichen voll. Irgendwie zum Thema passt auch die Redewendung „Das ist Jacke wie Hose“, etwas hat also keinerlei Auswirkung auf einen Vorgang. Im Norden sagt man wohl „schietegal“ dazu. Passt zum Anfangsthema.

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Quelle: „Arsch auf Grundeis“ von Rolf Kiesendahl. Ellert & Richter Verlag, 224 Seiten, 9,95 Euro. Das Buch gibt es auch hier im MOPO-Shop. 

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