Nach 25 Jahren: Wird diese berühmte Kiez-Ecke endlich bebaut?
„Hotel zur heißen Ecke“ steht auf einem Riesen-Poster, das aktuell beleuchtet auf dem Grundstück an der Ecke Reeperbahn/Hein-Hoyer-Straße steht. Dort ist auch zu sehen, wie das Hotel einmal aussehen soll, welches dort nun schon seit etwa 25 Jahren geplant wird. Geht es endlich los an der einst bekannte Kiez-Ecke? Das fragen sich viele St. Paulianer.
„Hotel zur heißen Ecke“ steht auf einem Riesen-Poster, das aktuell beleuchtet auf dem Grundstück an der Ecke Reeperbahn/Hein-Hoyer-Straße steht. Dort ist auch zu sehen, wie das Hotel einmal aussehen soll, welches dort nun schon seit etwa 25 Jahren geplant wird. Geht es endlich los an der einst bekannte Kiez-Ecke? Das fragen sich viele St. Paulianer.
Zuletzt hatte die MOPO im Juli berichtet und mit dem Bauherrn Jörg Leinhos gesprochen. Der ist Chef der „Hansischen Hotel Reeperbahn GmbH & Co. KG“ mit Sitz in Berlin. Im Sommer wurden einige Arbeiten auf der Dauer-Baustelle durchgeführt, doch ein Fortschritt war nicht zu erkennen. Investor Leinhos hatte aber im Juli immerhin eine Grundsteinlegung angekündigt. Diese solle aber „ohne öffentliche Bekanntgabe und Beisein“ quasi im Geheimen stattfinden.
St. Pauli: So soll die „Heiße Ecke“ einmal aussehen
Erste Pläne für einen Hotelneubau am Standort des abgerissenen Kult-Imbisses „Heiße Ecke“ waren schon 1998 bekannt geworden. Bauherr war damals der Kiez-Investor Burim Osmani. Doch der konnte seine Pläne nie verwirklichen, weil er zu hoch bauen wollte, was das Bezirksamt Mitte ablehnte.

Wird der Bau nun endlich fertig? Bauherr Leinhos sprach zuletzt von „komplizierten Tiefbauarbeiten“. Könnte aber auch sein, dass für ihn angesichts hoher Zinsen und explodierender Baukosten die Rechnung nicht mehr aufgeht und er mit dem Baubeginn zögert.