Heidrun von Goessel

TV-Legende Heidrun von Goessel (80) sprach im Interview über schwere Zeiten. Foto: picture alliance/dpa/Wort & Bild Verlagsgruppe

Haus und Wohnungen weg! Hamburger TV-Moderatorin stand nach Investments vor dem Ruin

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Die Hamburger TV-Moderatorin Heidrun von Goessel (80) war einst ein Star auf dem Bildschirm – sie kündigte im Fernsehen Programme an, stand auf Theaterbühnen, arbeitete als Synchronsprecherin, Moderatorin und Model. Doch der Preis für diesen „Arbeitswahn“, wie sie es heute nennt, war hoch: Nach einem missglückten Investment stand sie plötzlich vor dem Nichts.

Im Interview mit dem Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“ erzählt die 80-Jährige offen, wie sie alles verlor – weil sie dem Mann vertraute, den sie liebte. „Ich hatte volles Vertrauen zu meinem vierten Mann, einem promovierten Betriebswirt. Ich sagte: ,Mach du mal das mit dem Geld!’“, erinnert sie sich. Doch die Anlage scheiterte, eine Firma ging pleite, der Nervenzusammenbruch folgte. Ihr bitteres Fazit: „Drei Eigentumswohnungen und mein Haus in Florida waren weg. Ich wollte nicht mehr mit ihm zusammen sein.“

Trotz allem sind beide weiter verheiratet

Auch wenn die beiden sich trennten – trotzdem sind sie weiter verheiratet. „Wir hatten sehr schöne Zeiten miteinander. Da dachte ich irgendwann: Ich kann deswegen den Menschen nicht fallen lassen“, sagt von Goessel – eine bemerkenswerte Entscheidung, nach einem existenziellen Tiefschlag. Heute ist von Goessel mit ihrem Ex-Kollegen Gerd Grundwald liiert. Mit 78 Jahren hatte sie den kennengelernt. Im Jahr 2022 sagte sie der „Bild“: „Es hat uns so erwischt, dass wirklich die Schmetterlinge im Bauch waren und ich mich gefragt habe, wie kann es solche Gefühle geben?“

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In ihrer gerade erschienenen Autobiografie blickt die Moderatorin auch auf eine schwere Kindheit zurück. Ihr Vater behandelte sie schlecht, die seelischen Wunden sitzen tief. „Zeit heilt keine Wunden“, sagt sie dem „Senioren Ratgeber“. Doch heute sei es zumindest erträglicher: „Es ist jetzt eher wie ein Film, bei dem ich tiefe Emotionen hatte, über den ich nachdachte – aber dann den nächsten Film schaute. Der war dann lustig.“ (km)

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