Gleise des Hamburger Hauptbahnhofs mit Zügen und dem großen Glasfenster im Hintergrund
  • Der Hamburger Hauptbahnhof.
  • Foto: Marcus Brandt/dpa

Ab heute: Der Hauptbahnhof wird zur Waffenverbotszone

Schusswaffen, Messer und Schlagstöcke: Immer wieder stellt die Polizei bei Gewalttaten am Hamburger Hauptbahnhof gefährliche Gegenstände sicher. Nun wird dort eine Waffenverbotszone eingerichtet.

Am Hamburger Hauptbahnhof sind von Freitag ab 17 Uhr bis Sonntag um 24 Uhr Waffen und Messer aller Art verboten. Aufgrund der jüngsten Kriminalitätsentwicklung hat die Bundespolizei eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen.

Untersagt sind den Angaben zufolge damit Schusswaffen, Schreckschusswaffen, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen – aber auch Taschen- oder Obstmesser, Pfeffersprays und Teleskopschlagstöcke.

Immer mehr Gewalttaten mit Waffen

Zuwiderhandlungen können einen Platzverweis, ein Bahnhofsverbot oder auch einen zukünftigen Beförderungsausschluss nach sich ziehen. Bei uneinsichtigen Personen sei auch ein Zwangsgeld möglich.

Die Bundespolizei begründet das Verbot damit, dass allein im ersten Quartal bereits 17 gefährliche Gegenstände im Zusammenhang mit Gewaltdelikten genutzt worden seien.

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Der Hamburger Hauptbahnhof gilt nach Angaben der Deutschen Bahn mit seinen täglich rund 550.000 Fahrgästen neben dem Pariser Bahnhof Gare du Nord als der meistfrequentierte Bahnhof Europas. (dpa)

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