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Sparkönig Manni
  • Foto: Haspa

Haspa-Umfrage: So viele Eltern sparen für ihre Kinder

Wie sparen die Hamburgerinnen und Hamburger für ihre Kinder? Und wie bringen sie den Jüngsten den Umgang mit Geld bei? Diesen und weiteren Fragen rund ums Thema „Kinder und Sparen“ ist eine aktuelle Haspa-Trendbarometer-Umfrage anlässlich des Weltspartags nachgegangen.

74% sparen für ihre Kinder – Führerschein und Studium als Sparziele   

Eltern fangen schon früh an, Geld für ihre Kinder zurückzulegen – 41% starten bereits mit der Geburt, weitere 33% ab einem bestimmten Alter. Wer Geld für das Kind zurücklegt, nutzt dafür in erster Linie ein Sparbuch (46%) oder ein Kinderkonto (43%). 27% zahlen – zumindest vorübergehend – in ein Sparschwein ein. 26% der Hamburger legen Geld in einen Fondsparplan an und 17% zahlen in einen Bausparvertrag ein. Mit einem Kindersparplan können Eltern langfristig in die Zukunft ihrer Kinder investieren, z. B. für die Ausbildung oder die erste Wohnung. Je früher man mit dem Sparen beginnt, umso schneller lassen sich später die kleinen und großen Träume des Nachwuchses verwirklichen, rät die Haspa. Und wofür wird gespart? An der Spitze steht der Führerschein mit 44%, dicht gefolgt von der Studienfinanzierung (36%). Aber auch für die erste Wohnung und deren Einrichtung (23%), das erste Auto (20%) sowie einen Auslandsaufenthalt (18%) wird regelmäßig gespart. 18% verfolgen kein konkretes Sparziel.

Wichtige Lernfunktion: Drei Viertel finden Kinder- und Jugendkonten sinnvoll 

Fast drei Viertel (73%) der Befragten erachten es als sinnvoll, dass Kinder und Jugendliche ein entsprechendes Konto bei einer Bank oder Sparkasse unterhalten. Nur 16% würden damit noch warten. Dabei ist der Hauptnutzen von Kinderkonten für 62% das Lernen vom Umgang mit Geld, gefolgt von der sicheren Verwahrung (44%). 27% sehen hier die meist höhere Verzinsung von Kinderkonten. 

„Kinder- und Jugendkonten sind für die Heranwachsenden eine gute Gelegenheit, spielerisch den Umgang mit Geld zu lernen. Das Haspa Mäusekonto ist mit aktuell 5% Zinsen eine beliebte und sichere Geldanlage. Wir wollen mit diesem attraktiven Angebot den Spargedanken fördern und unterstützen, dass Kinder schon frühzeitig mit Freude sparen“, sagt Dr. Harald Vogelsang, Vorstandssprecher der Haspa. „Bei der Kontoeröffnung und während der Haspa Weltsparwochen bis 3. November gibt es zudem eine Überraschung des Haspa-Maskottchens „Manni, die Maus“. Ab dem 7. Lebensjahr können in unseren 100 Nachbarschaftsfilialen mit der Mäusekonto-Karte zuvor festgelegte Beträge eigenständig abgehoben werden.“ 

Haspa
Haspa-Umfrage

Taschengeld erst in bar, dann aufs Konto 

Um den verantwortungsvollen Umgang mit Geld zu lernen, hilft Kindern am besten das eigene Taschengeld. Das sehen 58% der Hamburger so. Die Höhe sollte dabei mit dem Alter zunehmen. Als Orientierung kann eine Taschengeldtabelle dienen. Und wie sollte Taschengeld ausgezahlt werden? In bar oder auf ein Kinder- bzw. Jugendkonto? Kinder bis 14 Jahre sollten ihr Taschengeld in bar erhalten, sagen 54% der Befragten. 15% bevorzugen hingegen ein Kinderkonto. 29% halten sowohl Konto als auch Bargeld für die richtige Wahl. Bei Jugendlichen ab 14 Jahren wendet sich das Blatt: Hier liegt die Taschengeld-Überweisung auf ein Jugendkonto mit 34% auf Platz 1 – dicht gefolgt von Bargeld und einer Kombination aus beidem (je 32%).

Eigenständig über Geld verfügen – alles eine Frage des Alters

Ab welchem Alter sollte der Nachwuchs selbstständig über Taschengeld und Geldgeschenke verfügen? Bei dieser Frage geht die Meinung der Hamburger etwas auseinander: 44% würden schon Kindern im Alter von 6 bis 9 Jahren die Entscheidung der Verwendung übertragen, 37% hingegen erst ab einem etwas reiferen Alter von 10-14 Jahren. Knapp zwei Drittel (63%) würden Jugendlichen ab 16 Jahren sogar erlauben, selbständig in Aktien oder Fonds zu investieren – davon 53% aber nur mit Zustimmung der Eltern.