Ein Mann geht im Morgengrauen über den Bahnübergang des Bahnhof von Brokstedt
  • Der Bahnhof Brokstedt: Auch Wochen nach der tödlichen Messerattacke wird darüber diskutiert, wie die Tat hätte verhindert werden können. (Archivbild)
  • Foto: picture alliance/dpa | Gregor Fischer

paidZwei Tote, viele Verletzte – und niemand will was falsch gemacht haben

Seit Ibrahim A. im Regionalzug nach Hamburg zwei Menschen umbrachte und fünf weitere verletzte, steht ein Vorwurf im Raum: Behördenversagen. A. war seit seiner Einreise in Deutschland 2014 mehrfach straffällig geworden, saß kurz vor der Tat in Hamburg in U-Haft. Hätte er abgeschoben werden können? Schleswig-Holstein und Hamburg schieben sich gegenseitig die Verantwortung zu, Justizsenatorin Anna Gallina (Grüne) verteidigte sich am Donnerstag im Justizausschuss der Bürgerschaft. In der hitzigen Diskussion kamen weitere Details ans Licht: zur Arbeit der Behörden – und zu Ibrahim A.