Hamburgs Airport-Chef Michael Eggenschwiler (M.), Andreas Rieckhof (r), Staatsrat der Hamburger Wirtschaftsbehörde und Tobias Goldschmidt, Staatssekretär im Umweltministerium Schleswig-Holstein pflanzen eine Traubeneiche im sogenannten Klimawald des Hamburger Airports.
  • Hamburgs Airport-Chef Michael Eggenschwiler (M.), Andreas Rieckhof (r), Staatsrat der Hamburger Wirtschaftsbehörde und Tobias Goldschmidt, Staatssekretär im Umweltministerium Schleswig-Holstein pflanzen eine Traubeneiche im sogenannten Klimawald des Hamburger Airports.
  • Foto: Christian Charisius/dpa

Hamburgs Airport pflanzt Mega-Wald – Naturschützer üben Kritik

Als Beitrag zum Klimaschutz will der Hamburger Flughafen 50 weitere Hektar Wald aufforsten. In einem ersten Schritt werden 100.000 Bäume gepflanzt, wie der Airport am Donnerstag mitteilte. Bis zum Jahr 2023 investiere man rund 500.000 Euro in die Erweiterung des sogenannten Klimawaldes bei Kaltenkirchen (Kreis Segeberg).

Insgesamt umfasst der Forst mehr als 750 Hektar. Dieser nachhaltige und regionale Waldaufbau ist demnach ein Baustein zum CO2-neutralen Flughafenbetrieb, den der Hamburger Airport bereits Ende des Jahres erreichen will.

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Der Naturschutzbund (Nabu) sieht solche Klima-Aktionen aber kritisch. „Letztlich handelt es sich um nichts anderes als Ablasshandel“, sagte der Hamburger Nabu-Chef Malte Siegert am Donnerstag. Es gehe vor allem darum, sich die eigene Klimabilanz schönzurechnen. Das ändere aber nichts an dem Fakt, dass das Geschäftsmodell eines Flughafens klimatechnisch problematisch sei. (mp/dpa)

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