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Neuer Stadtteil Grasbrook
  • So soll Hamburgs neuer Hafen-Stadtteil, der Neue Grasbrook, aussehen – mit Blick Richtung Elbbrücken.
  • Foto: Herzog & de Meuron und VOGT Landschaftsarchitekten AG

Hamburgs neuer Hafen-Stadtteil: Bauarbeiten starten

Hamburgs neuer Vorzeigestadtteil nimmt immer mehr Gestalt an. Der Grasbrook – zwischen HafenCity und der Veddel – soll zum „Zehn-Minuten-Stadtteil“ werden, in dem alles Wesentliche zu Fuß erreichbar sein wird. Dafür startet im Juli der Abriss des ehemaligen Überseezentrums, später soll das Gelände auf ein hochwassergeschütztes Niveau erhöht werden. Ab 2023 kann dann mit dem Bau der ersten Gebäude begonnen werden.

„Der Beginn der Abbruchmaßnahmen und Flächenfreimachung ist ein wichtiges Symbol für den Aufbruch nach vier Jahren intensiver Vorbereitung mit Planung und Beteiligung, und das zuletzt unter den erschwerten Corona-Bedingungen“, freute sich Geschäftsführer Jürgen Bruns-Berentelg der HafenCity Hamburg GmbH am Mittwoch.

Innovationsstadtteil Grasbrook: Abrissarbeiten beginnen am 8. Juli

Noch wird der neue Stadtteil Grasbrook am Südufer der Elbe durch die großen Lagerhallen des ehemaligen Überseezentrums geprägt, die seit 2016 nicht mehr in Nutzung sind. Im September 2017 wurde die Idee eines neuen Stadtteils Grasbrook erstmals öffentlich vorgestellt. Seit April werkeln die Elbphilharmonie-Architekten „Herzog & de Meuron“ sowie „Vogt Landschaftsarchitekten“, an der Konkretisierung des Stadtteils.

Kern der Ideen sind unter anderem eine direkte Verbindung zur Veddel per Brücke, ein großer Park im Herzen des Grasbrooks, eine lange Uferpromenade sowie ein markantes Dach als mögliches Zentrum. Der Grasbrook soll in drei verschiedene Quartiere aufgeteilt werden inklusive Einkaufsmöglichkeiten, Bildungseinrichtungen sowie vielfältigen Sport- und Freizeitangeboten. Das Moldauhafenquartier dient vor allem für Wohnraum, das Freihafenelbquartier soll mit Wohnungen und Gewerbe durchmischt werden und das Hafentorquartier ist rein für Gewerbe vorgesehen.

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Am 8. Juli beginnen nun also die umfangreichen Maßnahmen mit dem Abriss der Bestandsgebäude im nördlichen Teil des Gebiets, darunter das achtgeschossige Büro- und Verwaltungsgebäude sowie das große Schleppdach im Süden. In den weiteren Phasen folgen dann kleinere Gebäude im Westen und zum Schluss die zentralen Lagerhallen des Überseezentrums selbst. Auch wird das Gelände auf ein hochwassergeschütztes Niveau erhöht. Die gesamten Arbeiten dauern bis Juni 2024 an. Die Kosten belaufen sich auf rund 24 Millionen Euro. (alu/mp)

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