Spezielle Sicherheitsvorkehrungen: Hamburgs kleine Eisbärin auf Erkundungstour
Raus an die Luft: Das neue Eisbärenbaby ließ sich am Donnerstag im Hamburger Tierpark Hagenbeck beim Erkunden des Außengeheges beobachten. Für die Ausflüge wurden extra Sicherheitsvorkehrungen getroffen.
Damit die Ausflüge des noch namenlosen Eisbärenbabys ins Freie sicherer werden, sollen Netze im Außengehege angebracht werden. Diese sollen gewährleisten, dass die kleine Eisbärin auch an steilen Stellen problemlos aus dem Wasserbecken des Freigeheges herauskomme, sagte eine Zoo-Sprecherin.

Außerdem seien zwei zusätzliche Kameras installiert worden, um das Jungtier auch in versteckten Winkeln im Blick behalten zu können.
Eisbärenbaby spielt schon seit Dienstag im Außengehege
Die kleine Bärin tollt bereits seit Dienstag im Außengehege herum – sehr zur Freude zahlreicher Gäste. Am Donnerstag hatten Journalisten die Möglichkeit, das Jungtier von einer Hebebühne aus zwölf Metern Höhe beim Klettern, Springen und Tauchen zu beobachten.
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Am 19. Dezember geboren, ist die Eisbärin mittlerweile rund 40 Kilogramm schwer. Vater ist der Eisbär Kap, der den Tierpark schon wieder verlassen hat. Mutter Victoria ist 21 Jahre alt und selbst 2002 im Tierpark auf die Welt gekommen. Sie war bis zur Geburt ihrer Tochter der letzte Eisbär, der in Hamburg geboren wurde.
Um die Haltung von Eisbären in Gefangenschaft gibt es regelmäßig Debatten. Tierschützer kritisieren, dass die großen Tiere, die in freier Wildbahn riesige Reviere durchstreifen, in Zoogehegen kein artgerechtes Leben führen können und Verhaltensauffälligkeiten entwickeln. (dpa/mp)
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