Segmente eines Flugzeugrumpfes eines Airbus A350 stehen vor einer Fertigungshalle auf dem Werksgelände des Flugzeugbauers Airbus.
  • Der „Sonstige Fahrzeugbau“ leidet besonders unter Corona.
  • Foto: (c) dpa

Hamburgs Industrie leidet weiterhin massiv unter Corona

Die Industriebetriebe in Hamburg haben im ersten Halbjahr 2021 wieder bessere Geschäfte gemacht – aber noch längst nicht wieder das Niveau vor der Corona-Pandemie erreicht. Im Vergleich zu 2019 sanken die Umsätze stark. Eine Branche ist besonders stark betroffen.

In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres stiegen die Umsätze zwar um 5,5 Prozent auf 32,7 Milliarden Euro, wie das Statistikamt Nord am Donnerstag berichtete. „Gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum vor der Pandemie – dem ersten Halbjahr 2019 – sanken die Umsätze um 14,0 Prozent.“

Stärkere Umsätze nur in drei der elf führenden Branchen

Den stärksten Umsatzverlust verzeichnete demnach der Bereich „Sonstiger Fahrzeugbau“ mit einem Minus von 23,8 Prozent. Dazu zählt neben der Herstellung zum Beispiel von Krafträdern, Fahrrädern und E-Scootern auch der Luftfahrzeugbau sowie der Schiffs- und Bootsbau. Beide Branchen haben in der Pandemie stark rückläufige Aufträge verzeichnet.

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Hamburg ist mit dem Airbus-Werk in Finkenwerder sowie Zulieferern der weltweit drittgrößte Standort im zivilen Flugzeugbau. Insgesamt überschritten nur bei drei der elf führenden Branchen die Umsätze das Niveau des Vergleichszeitraums vor der Pandemie, so die Statistiker.

Für die Auswertung wurden 217 Hamburger Betriebe mit mehr als 50 Beschäftigten erfasst. (mp/dpa)

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