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  • Im Studio der Musikproduktionsfirma Syrinx in Hamburg, können Künstler jetzt per Livestream ihre Musik übertragen.
  • Foto: Syrinx

Hamburger Wir: Hier können Musiker ihre Konzerte streamen

Ein virtuelles Konzert direkt ins heimische Wohnzimmer. Die Musikproduktionsfirma „Syrinx“ aus Hamburg bietet Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit, ihre Musik per Livestream zu übertragen – und in Zeiten der Corona-Pandemie die Kultur am Leben zu erhalten.

Mit wöchentlichen Livestreams plant die Produktionsfirma Syrinx aus Hamburg, Künstlerinnen und Künstler zu unterstützen, die in Zeiten der Coronakrise keine Möglichkeit haben, vor einem großen Publikum aufzutreten.

Die Konzerte sollen jetzt also in’s Digitale wandern. „Wir planen bisher einstündige Livestreams“, erzählt Jürgen Klimmeck, Geschäftsführer von Syrinx der MOPO, „zwischen den einzelnen Acts soll es dann auch eine Moderation geben. Den Start macht am Mittwoch ein Klassik-Konzert aus Querflöte, Oboe, Klavier und Kontrabass.“

Hamburger Wir: Über Livestreams kommen Konzerte nach Hause 

Es solle aber nicht nur bei der Klassik bleiben, über die Zeit wolle die Musikfirma alle möglichen Klangfarben abedecken.

Die Produktionsfirma bietet dafür kostenlos ihr 100 Quadratmeter großes Studio an. Dort steht ein Flügel, sowie Mikrofone und sechs Kameras. „Wir haben jetzt schon Rückmeldung von 20 Künstlerinnen und Künstlern, die daran teilnehmen wollen“, freut sich Klimmeck.

Hamburger Wir: Hamburg.Stream als Plattform für Künstler

Übertragen werden die Livestreams über „Hamburg.Stream“, einer neu gegründeten Plattform von Wolf Kerscheck (Phina Music Studios), Christophe Schweizer (Jazz Federation Hamburg) und Clemens Seemann. Auf der Plattform werden schon seit Anfang April Konzerte für ein virtuelles Publikum veranstaltet. 

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Insgesamt konnte Hamburg.Stream mit den bisher zwanzig Livestreams der ersten Staffel über 25.000 Euro an Spenden sammeln und an alle Beteiligten ausschütten. „Neben den finanziellen Nöten der Künstler war es für alle eine enorme Bereicherung, ihre Kunst trotz der gegenwärtigen Situation aufführen und teilen zu können“, so Christophe Schweizer.

Hamburger Wir: Spendenfunktion für Künstler in der Coronakrise

Auf der Plattform gibt es eine Spendenfunktion, die es dem Publikum möglich macht, die Künstler von zu Hause aus zu unterstützen. Die verschiedenen Kategorien reichen von „ein Kaltgetränk für die Musiker“ (3,50 Euro) bis „Der Abend geht auf dich!“ (250 Euro). Es können aber auch individuelle Beiträge gespendet werden.

Am Mittwoch, 27. Mai um 20.25 Uhr, wird das erste Konzert aus der Produktionsfirma Syrinx zu sehen und vor allem zu hören sein.  Die Jazz Federation plant währenddessen ihre zweite Staffel auf Hamburg.Stream über den Sommer. (aba)

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