Filiale einer Postbank

Die Postbank versendet uneindeutige Werbenachrichten (Symbolfoto) Foto: picture alliance / Joko | Joko

Hamburger Verbraucherschützer warnen vor Postbank-Schreiben

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Kunden der Postbank unter Druck: Die Verbraucherzentrale Hamburg kritisiert die Kommunikation der Postbank zum Giro-plus-Konto.

In einer Pressemitteilung warnt die Verbraucherzentrale Hamburg vor einem Schreiben der Postbank. Denn: Dieses könne aus Sicht der Verbraucherschützer bei Kunden der Postbank, die über ein Giro-plus-Konto verfügen, den Eindruck erwecken, sie müssten Änderungen bestehender Vertragsbedingungen zustimmen. Tatsächlich wirbt das Unternehmen aber für ein neues Zusatzangebot.

Kunden fühlen sich unter Druck gesetzt

Das Schreiben versendet die Postbank über das digitale Postfach im Online-Banking und trägt den Betreff „Wichtige Änderungen für Ihr Postbank Giro Plus“. Auch nach dem Login ins Online-Banking erscheint ein Pop-up, das zur Zustimmung auffordert.


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Besonders kritisch sehen die Verbraucherschützer die Gestaltung des Schreibens: „Durch Formulierungen wie ‚bisher‘ und ‚neu‘ im Zusammenhang mit Leistungen und Gebühren entsteht der Eindruck, dass bestehende Konditionen geändert werden und Kundinnen und Kunden zustimmen müssen“, so Kerstin Föller von der Verbraucherzentrale Hamburg. „Postbank-Kundinnen und -Kunden berichten uns, dass sie sich durch das Schreiben unter Druck gesetzt fühlen. Die Werbung wirkt wie eine verpflichtende Vertragsumstellung. Das ist aus unserer Sicht mindestens irreführend“, so Föller weiter.

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Tatsächlich handelt es sich nicht um eine Änderung der bestehenden Kontoführung, sondern um ein optionales Zusatzangebot. Die Verbraucherzentrale rät dazu, Schreiben dieser Art genau zu prüfen und sich nicht zur Zustimmung drängen zu lassen. (dpa/mp)

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