Hamburger Top-Gastronom verrät: Hier gibt es die besten Ramen der Stadt
Brühe mit Nudeln, Fisch, Fleisch oder Gemüse: In Japan sind Ramen das beliebteste Fast Food. Und auch in Hamburg hat sich die asiatische Nudelsuppe längst zu einem Trend entwickelt. Sie schmeckt nicht nur, sondern ist auch gesund. Doch wo gibt es die besten Ramen der Hansestadt? Einer, der sich damit auskennt, ist Matthias Förster: Der 45-Jährige leitet das „Nikkei Nine“, Hamburgs Top-Adresse für japanisch-peruanische Küche. Promis und Sterneköche tummeln sich unter seinen Gästen. Der MOPO hat er seine liebsten Ramen-Restaurants verraten.
Brühe mit Nudeln, Fisch, Fleisch oder Gemüse: In Japan sind Ramen das beliebteste Fast Food. Und auch in Hamburg hat sich die asiatische Nudelsuppe längst zu einem Trend entwickelt. Sie schmeckt nicht nur, sondern ist auch gesund. Doch wo gibt es die besten Ramen der Hansestadt? Einer, der sich damit auskennt, ist Matthias Förster: Der 45-Jährige leitet das „Nikkei Nine“, Hamburgs Top-Adresse für japanisch-peruanische Küche. Promis und Sterneköche tummeln sich unter seinen Gästen. Der MOPO hat er seine liebsten Ramen-Restaurants verraten.
„Momo Ramen“

„Für mich ganz klar die Nummer eins in Hamburg! Das Team dort war eines der ersten, das sich mit ihren Ramen Aufmerksamkeit verschafft hat. Es hat den Trend maßgeblich in unserer Hansestadt gesetzt. Meine liebste Ramen-Suppe ist dort die ,Tonkotsu Triple Garlic‘ – sie hat ein bisschen mehr Kraft, was ich sehr gerne mag. Die Schweinebrühe wird 48 Stunden lang gekocht. Es kommen gerösteter und frischer Knoblauch hinein, dazu geschmorter Schweinebauch, Frühlauch und Ei. Der danach eröffnete ,Momo Bun‘-Laden, direkt nebenan, ist übrigens auch sehr zu empfehlen. Dort gibt es asiatische Burger und Bowls.“
Margaretenstraße 58 (Eimsbüttel), Mo-Fr 12-22 Uhr, Sa und So 12-22 Uhr, Tel. (040) 57 22 60 24, www.momo-ramen.de
„Matsumi“

„Hier gibt es ,Shabu Shabu‘ – das ist zwar keine klassische Ramen-Suppe, aber eine sehr spannende Form eines japanischen Brüh-Fondues. ,Shabu Shabu‘ bekommt man wirklich nicht sehr häufig in Hamburg. Die Gäste garen die Zutaten wie Rindfleisch oder Gemüse selber in der Brühe, direkt am Tisch. Das macht das Essen interaktiver und geselliger. Dazu werden Sesam und ein Soy-Lemon-Dip serviert. Im ,Matsumi‘ kann man dafür auch Roastbeef vom japanischen Wagyu-Rind bestellen. Die Atmosphäre ist auch hier eher schlicht gehalten, weil der Fokus komplett auf dem Produkt liegt.“
Colonnaden 96 (Neustadt), Di-Fr 18-22 Uhr, Sa 17.30-22 Uhr, Tel. (040) 34 31 25, www.matsumi.de
„Takumi“
„Auch das ,Takumi‘ ist ein authentisch japanisches Ramen-Restaurant. Hier sind besonders die ,Miso-Ramen‘ toll, die sehr würzig und reichhaltig sind. In die Brühe kommt die Würzpaste ,Miso‘, die aus fermentierten Sojabohnen besteht. Neben den Ramen sind noch zwei weitere Gerichte empfehlenswert: ,Karrage‘, knusprig frittiertes Hähnchenfleisch. Und ,Gyoza‘, mit Fleisch oder Gemüse gefüllte Teigtaschen. Die Atmosphäre ist im ,Takumi‘ eher casual und entspannt. Es macht einfach Spaß, hier essen zu gehen und sich verwöhnen zu lassen.“
Große Rainstraße 20 (Ottensen) und Schulterblatt 114 (Eimsbüttel), jeweils Mi-So 12-22 Uhr, Tel. (040) 39 89 34 37, www.takumi-hamburg.com
„Kokomo Noodle Club“

„Wie im ,Takumi‘ schmecken mir auch hier die ,Miso-Ramen‘ besonders gut. Es gibt sie mit Knusperhähnchen oder Schweinefleisch-Ragout, mit frittiertem Tofu oder Soja-Ragout. Dazu gehören Frühlingszwiebeln, Sprossen, Chili-Öl und nach Wahl ein Ei. Aber auch der Klassiker ,Tonkotsu‘ ist super: die lang gekochte Schweinebrühe wird mit den asiatischen Mu-Err-Pilzen, rotem Ingwer und Ei serviert. Das ,Kokomo Noodle Club‘ ist schlicht eingerichtet, hat dafür aber wirklich einen Wow-Effekt bei den Ramen.“
Clemens-Schultz-Straße 41 (St. Pauli), Mo-Do 12-14.30 Uhr und 17.30-21 Uhr, Fr 12-14.30 Uhr und 17.30-22 Uhr, Sa 14-22 Uhr, So 14-21 Uhr, Tel. (040) 52 15 59 70, www.kokomo-ramen.de
„Ume No Hana“
„Mittlerweile ist das ,Ume No Hana‘ schon etabliert und kein Geheimspot mehr. Das Restaurant hat sich auf authentische japanische und vietnamesische Küche spezialisiert. Hier sind mein Tipp die Mittagsramen, die jede Woche wechseln und immer neue Überraschungen bereithalten. Es stehen aber auch dauerhaft Ramen auf der Karte, wie die ,Pork Tantanmen‘ mit einer Hühnerbrühe, basierend auf Sesampaste, Sojamilch und hausgemachtem Chili-Öl, dazu Schweinehack, Bambus, Mais, Pak Choi und ein halbes Ei.“
Thadenstraße 15 (St. Pauli), Mo-So 12-22.30 Uhr, Tel. 040/43 09 29 79, https://ume-no-hana.eatbu.com
Zur Person: Matthias Förster
Es ist eine der beliebtesten Adressen der Hamburger Prominenz und Sterneköche: Das „Nikkei Nine“ im Hotel „Vier Jahreszeiten“. Seit der Eröffnung vor sieben Jahren leitet Matthias Förster das gehobene Restaurant an der Binnenalster. Hier wird die klassische japanische Küche mit herzhaften Zutaten aus Peru ergänzt – es kommen edle Fleisch-, Fischgerichte und Sushi auf den Tisch. In einer begehbaren Show-Küche wird über offenem Feuer gegrillt. Und natürlich gibt es im „Nikkei Nine“ auch Ramen. „Die Brühe wird von unserem Küchenchef Kai Weigand besonders aufwendig aus Kalbs- und Schweinefleisch gekocht. Die Nudeln kommen aus Japan, dazu ein eingelegtes Soja-Ei“, sagt Matthias Förster. Von Donnerstag bis Samstag legt ein DJ im „Nikkei Nine“ auf.
Neuer Jungfernstieg 9-14 (Neustadt), Mo-So 18-24 Uhr, Tel. (040) 34 94 33 99, https://nikkei-nine.de