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Ein widerlicher Fall von Kindesmissbrauch wird vor dem Hamburger Landgericht verhandelt (Symbolfoto).
  • Ein widerlicher Fall von Kindesmissbrauch wird vor dem Hamburger Landgericht verhandelt (Symbolfoto).
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Hamburger Tourist soll arme Eltern bezahlt haben, um ihre Kinder zu missbrauchen

Ein widerlicher Fall von Kindesmissbrauch beschäftigt ab Montag das Hamburger Landgericht: Ein Hamburger (56) soll während seiner Kuba-Urlaube Eltern aus ärmlichen Verhältnissen Geld gezahlt haben, um sich an ihren minderjährigen Töchtern zu vergehen. Bei den Taten soll er sich gefilmt haben.

Laut Staatsanwaltschaft soll er unter anderem im Januar und Februar Geschlechtsverkehr mit einer 16-Jährigen gehabt haben. Ende September 2014 soll er zudem ein erst 13 Jahre altes Mädchen sexuell missbraucht haben. In beiden Fällen nutzte er laut Anklage die schlechte wirtschaftliche Situation der Eltern, die ihm bekannt war, für seine Zwecke aus. Seine Taten soll er in deren Einvernehmen zudem gefilmt haben.

Hamburger wegen sexuellen Missbrauchs ab Montag vor Gericht

Bei einer Razzia am 19. Oktober 2020 fanden Polizeibeamte auf dem Computer und dem Handy des Angeklagten mehr als 24 Bilddateien und sechs Videodateien. Alle zeigten den teils schweren sexuellen Missbrauch von Kindern.


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Ab Montag muss er sich vor der Großen Strafkammer des Hamburger Landgerichts unter anderem wegen sexuellen Missbrauchs von Jugendlichen verantworten. Das Gericht hat insgesamt sieben Prozesstage angesetzt. Das Urteil soll Ende November fallen. (jek)

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