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  • Eine Hamburgerin auf Erfolgskurs: Schauspielerin Milena Tscharntke (23) gewann im Frühjahr 2019 eine Goldene Kamera.
  • Foto: picture alliance

Hamburger Schauspielerin: „Hasse es, wenn Frauen als Zicken dargestellt werden“

Sie ist jung, schön, erfolgreich – und hat mit 23 Jahren bereits eine Goldene Kamera eingeheimst. Hamburgs Nachwuchsstar Milena Tscharntke gibt so richtig Vollgas und bezeichnet sich selbst als „Power-Girl“. Auf Neid und Zickereien mit anderen Frauen hat die Schauspielerin und Tochter von TV-Star Andrea Lüdke („Rote Rosen“) überhaupt keine Lust und hat Solidarität unter Frauen zu ihrem Thema gemacht. 

In einem Interview mit der Frauenzeitschrift „Emotion“ plauderte die 23-Jährige nun über ihre Sicht auf die Welt und antwortete auf die Frage, was für sie „cool“ bedeutet: „Wenn man sein eigenes Ding macht, mutig ist.“

„Deswegen interessieren mich Rollen, vor denen ich im ersten Moment Angst habe – auf gute Art, Respekt, also. Ich hoffe, dass ich mich immer für die Herausforderung statt für den gemütlichen Weg entscheiden werde“, so der Star der Teenie-Web-Serie „Druck“, die mehr als 60 Millionen Views hat.

Hamburger Schauspielerin Milena Tscharntke: „Ich streite mich nie mit meinen Freundinnen“

In ihrer Rolle als Mia setzt sie sich dafür ein, dass alle Mädels an einem Strang ziehen. Auch privat ist weibliche Solidarität ihr Thema: „Ich hasse es, wenn Mädchen und Frauen als Drama-Queens oder Zicken dargestellt werden. Ich streite mich nie mit meinen Freundinnen; ich finde die alle toll, und wir unterstützen uns gegenseitig. Ich bin definitiv für Girl-Power – auch privat.“

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Für sich selbst einzustehen – das musste auch die Hamburgerin erst lernen. „Als Kind war ich schüchtern. Aber mit der Zeit bin ich immer besser darin geworden. Du kriegst nicht, was du willst, wenn du es nicht sagst.“ Heute traut sie sich die Bezeichnung Power-Girl selbstbewusst zu: „Seit ich 15 bin, stehe ich auf eigenen Beinen und finanziere mich selbst.“ 

Hamburger Nachwuchsstar Milena Tscharntke: 2019 gewann sie die Goldene Kamera

Im Frühjahr wurde Milena Tscharntke als beste Nachwuchsschauspielerin mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet. Auf Instagram hat sie knapp 120.000 Follower. „Mir ist es nicht so wichtig, da Vorteile rauszuziehen. Was ich viel spannender finde: selbst Schauspielkolleginnen und Musikern zu folgen, die ich inspirierend finde.“

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Neben Nicole Kidmann oder Naomi Watts folgt die Tochter von TV-Star Andrea Lüdke auch Leonardo di Caprio, der vor allem als Klimaaktivist postet. „Meine größte Angst ist, dass die Klimaerwärmung an einen Punkt kommt, an dem sie nicht mehr umkehrbar ist. Ich habe das Gefühl, dass man als Individuum gar nicht so viel machen kann – aber ich versuche, meinen Teil dazu beizutragen, dass die Welt nicht untergeht. Ich shoppe nicht viel und immer gebraucht. Ich kaufe im Unverpackt-Laden ein, bin seit Kurzem Vegetarierin.“

Milena Tscharntke: So kämpft sie gegen Plastik

Weiter sagt sie: „Ich versuche Plastikflaschen zu vermeiden, schleppe Glasflaschen hoch in den vierten Stock. Aber ich laufe nicht mit erhobenem Zeigefinger durch die Gegend“, sagt Tscharntke, die gerade ein Studium an der Uni Hamburg begonnen hat.

„Auf das Studium freue ich mich total. Schauspiel habe ich ja nicht studiert, sondern bin da einfach so reingerutscht.“ (dpa/alp)

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