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Trampolinturner Daniel Schmidt beim Training vor drei Jahren. Am Sonntag will er einen Weltrekord aufstellen.
  • Trampolinturner Daniel Schmidt beim Training vor drei Jahren. Am Sonntag will er einen Weltrekord aufstellen.
  • Foto: dpa

Weltrekord! Hamburger schafft den weitesten Trampolin-Dunk aller Zeiten

Mehr als zehn Meter weit durch die Luft fliegen, um einen Basketball im Korb verschwinden zu lassen? So einen spektakulären Sprung gab es am Sonntag bei der ZDF-Show „Fernsehgarten“. Damit hat der Hamburger Daniel Schmidt einen neuen Weltrekord aufgestellt.

Bis Sonntag lag der offizielle Weltrekord für so einen „Trampolin Dunk“ bei einem Sprung über 10,10 Meter, ein inoffizieller Rekord sogar bei 10,16 Metern. Doch davon ließ sich der Hamburger Daniel Schmidt nicht einschüchtern: Der 31-Jährige wollte jetzt 10,20 Meter schaffen!

Weltrekordversuch: Kandidat ist aus „Ninja Warrior Germany” bekannt

Die Idee dafür kam ihm im Training, als er merkte: Das geht. Schon seit 27 Jahren ist der hauptberufliche Polizist leidenschaftlicher Trampolin-Turner, ist sogar in der Nationalmannschaft. Und er wurde durch die Teilnahme bei der Fernsehshow „Ninja Warrior Germany“ bekannt.

„Ich mache viele solcher verrückten Schachen“, sagt er der MOPO. Schon 2009 wagte er einen ähnlichen Sprung bei „Wetten, dass…“ – aber nicht über die Distanz.

Trampolinturner Daniel Schmidt. dpa
Trampolinturner Daniel Schmidt.
Trampolinturner Daniel Schmidt.

Jetzt wollte Schmidt es wissen und hat den Weltrekord-Versuch angemeldet. Das Schwierigste daran? Dass die Show am Sonntag live und draußen war – denn eigentlich ist der Turner den Schutz der Halle gewohnt. Bei einem Sprung dieser Weite können Windböen gefährlich werden. Auch trocken muss es sein. 

Hamburger: „Es fühlt sich an wie fliegen”

Doch wenn alles klappt, fühlt es sich für den Turner an wie fliegen. So beschreibt er das Turnen mit dem Trampolin: Eine Mischung aus Achterbahn fahren und Fliegen – nur, dass er im Gegensatz zur Achterbahn die volle Kontrolle über die Bewegungen hat. „Bei dem Sprung bin ich fast zwei Sekunden lang schwerelos in der Luft und kann alles selbst bestimmen“, sagt Schmidt. 

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Bei der Show am Sonntag klappte der Weltrekordversuch dann tatsächlich. Schon beim zweiten Versuch versank der Turner den Ball nach einem Sprung über 10,20 Metern im Korb. Und was macht der frisch gebackene Weltrekordhalter als erstes? Mit seinem Vater feiern, der auch sein Trainer ist. Und danach geht es ab in den Urlaub. (ncd)

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