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Kunstsammler Harald Falckenberg, hier aufgenommen in seiner Sammlung, ist am Montag gestorben. (Archivbild)
  • Kunstsammler Harald Falckenberg, hier aufgenommen in seiner Sammlung, ist am Montag gestorben. (Archivbild)
  • Foto: dpa | Daniel Reinhardt

Hamburger Kunstsammler Harald Falckenberg ist tot

Der Kunstsammler Harald Falckenberg ist im Alter von 80 Jahren am Montag in Hamburg gestorben. Das teilte die Hamburger Kulturbehörde am Dienstag mit. Falckenberg galt als einer der renommiertesten Kunstsammler in Deutschland.

„Harald Falckenbergs Tod reißt eine Lücke, deren Ausmaß wir derzeit kaum erahnen können“, sagte Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda (SPD). „Er war eine wirkliche Ausnahmeerscheinung und ein großartiger Mensch. Auch wenn sein Wirken weiter strahlt – die Kunstwelt wird ohne ihn eine andere sein.“

Brosda: Harald Falckenberg war „wirkliche Ausnahmeerscheinung“

„Mit großer Leidenschaft hat er eine der bedeutendsten Sammlungen der Gegenwartskunst aufgebaut, die Hamburger Kunstszene geprägt und mit Freude und Witz auch andere für die Kunst begeistert. Es ist beeindruckend, was dieses Multitalent nach einer erfolgreichen Karriere als Jurist und Unternehmer für die Kunst und Kultur in Hamburg und weit darüber hinaus geleistet hat“, sagte Brosda weiter.

Der am 5. Oktober 1943 in Hamburg geborene Jurist und Unternehmer Falckenberg begann Mitte der 1990er Jahre mit dem Aufbau einer umfassenden Sammlung zeitgenössischer Kunst. Seit 1996 wird diese im Rahmen von Wechselausstellungen öffentlich gezeigt, seit 2001 in dem von Harald Falckenberg gegründeten Ausstellungshaus auf dem Harburger Phoenixgelände. Seit 2011 wird dies in Kooperation mit den Deichtorhallen Hamburg betrieben.

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Seine Sammlung zählt weltweit zu den bedeutendsten Privatsammlungen zeitgenössischer Kunst und umfasst heute rund 2400 Werke. Der Schwerpunkt liegt auf deutscher und amerikanischer Gegenwartskunst ab den 1980er Jahren. (dpa/mp)

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