• Klimaoffensive: Auf Hamburger Schulen sollen 200.000 Quadratmeter Gründachfläche, wie hier auf der Grundschule in der Humboldtstraße, angelegt werden.
  • Foto: Martin Haag

Hamburger Klimaoffensive: 100.000 Quadratmeter Solaranlagen auf Schuldächern geplant

Die Hamburger Klimaoffensive bedeutet auch für die Bildungseinrichtungen mehr sauberen Strom und viele Grünflächen: So sollen unter anderem auf den Dächern Hamburger Schulen bis 2023 auf einer Fläche von etwa 100.000 Quadratmetern Solaranlagen installiert sein.

Das teilten die Schul- und die Finanzbehörde am Donnerstag in Hamburg mit. Zudem sind auf weiteren rund 200.000 Quadratmetern begrünte Dächer geplant. Allein im Jahr 2020 sollen demzufolge 18 neue Gründächer auf Hamburger Schulgebäuden fertiggestellt werden.

Hamburg: Klimafreundlicher Schulausbau wird intensiviert

Für die klimafreundlichen Schuldach-Bauarbeiten habe die Stadt rund 27,5 Millionen Euro eingeplant. Ermöglicht wird dies auch durch das Hamburger Wirtschafts-Stabilisierungs-Programm (HWSP), das zur Bewältigung der Corona-Folgen aufgelegt worden war.

Photovoltaikanlage auf Grundschule Sternschanze

Eine Photovoltaikanlage auf der Grundschule Sternschanze.

Foto:

Christian Spielmann

Mit den neuen Photovoltaik-Anlagen und den grünen Dächern soll der Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) der Schulgebäude weiter verringert werden. Bereits in den vergangenen Jahren waren in der Hansestadt zahlreiche Schulen so saniert beziehungsweise neu gebaut worden, dass mehr Energie eingespart werden konnte.

Hamburger Schulsenator: „Wohlbefinden verbessern“

Der Hamburger Schulsenator, Ties Rabe, äußerte sich folgendermaßen zu den Plänen: „Unser Ziel sind schöne und moderne Schulgebäude, in denen alle Schülerinnen, Schüler und Beschäftigte gern arbeiten und gut lernen. Schöne Schulen verbessern nicht nur den Bildungserfolg, sondern auch die Aufenthaltsqualität und somit das Wohlbefinden aller Schulbeteiligten.“

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Langfristig soll auf diese Weise der CO2-Ausstoß von Hamburgs Schulgebäuden von derzeit rund 95.000 Tonnen jährlich auf 63.000 Tonnen im Jahr reduziert werden. (dpa/mp) 

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