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  • Seit gestern sind Messen und Flohmärkte in Hamburg wieder erlaubt. Was bedeutet das für den Fischmarkt? 
  • Foto: dpa

Hamburger Institution: Fischmarkt dürfte wieder öffnen – bleibt aber dicht

Altona –

Seit Mitte März macht der Hamburger Fischmarkt Zwangspause. Corona führte viele Marktbetreiber der mehr als 300 Jahre alten Institution in eine existenzielle Krise. Ihre Zukunft und auch die des Kult-Marktes war lange Zeit ungewiss. Nun steht fest: Der Fischmarkt darf wieder öffnen. Doch durch die Corona-Auflagen und Hygieneregeln könnte es noch ein wenig dauern, bis es für Besucher am frühen Sonntagmorgen wieder an die Elbe geht.

Die am Mittwoch bekanntgegebenen Lockerungen besagen, dass Flohmärkte und Messen wieder öffnen dürfen. Somit auch der beliebte Hamburger Fischmarkt. Dies gab eine Sprecherin der Wirtschaftsbehörde bekannt. Sie betonte aber auch, dass ein ausgeklügeltes Hygienekonzept seitens der Veranstalter unumgänglich sei.

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Im Grunde bedeutet das: Mundschutz ist Pflicht und der ausreichende Sicherheitsabstand muss gewährt sein. Nun muss der zuständige Bezirk Altona schnellstmöglich ein Konzept entwickeln, welches die Wiedereröffnung des Fischmarkts zulässt. Nach Informationen des NDR nach könne dieser Vorgang allerdings noch etwas dauern. 

Trotz Lockerungen: Wiedereröffnung steht noch nicht fest

Dort wo sonst um die 120 Stände dicht an dicht stehen, wo man die Rufe der Händlerinnen und Händler hört, oder den ein oder anderen „Kiezgänger“ beim Katerfrühstück zuschauen kann, herrscht seit Monaten Stillstand. 

Wegen der Auflagen: Weniger Stände und stark verkleinert

Durch Corona musste der Kult-Markt Mitte März zum ersten Mal in 300 Jahren Marktgeschichte dicht machen. Seitdem müssen Hamburger und Touristen auf das beliebte Spektakel, das für gewöhnlich jeden Sonntagmorgen stattfindet, verzichten.

Laut SPD ist bis zum jetzigen Zeitpunkt davon auszugehen, dass der Fischmarkt nur stark verkleinert wieder öffnen wird. Die Abstandsregeln und Hygienevorschriften erschweren es den Veranstaltern, den Markt wie gewohnt stattfinden zu lassen. Durch die nötigen Absperrungen und Zugangsbeschränkungen müsse auch die Anzahl der Stände verringert werden. (aps/dpa)

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