• Ein Mitarbeiter der Hamburger Hochbahn kontrolliert gerade die Fahrgäste in einer U-Bahn. In den Bussen und Bahnen kommt es monatlich durchschnittlich zu sechs Übergriffen auf das Personal.
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Hamburger Hochbahn: So gefährlich ist die Arbeit als Kontrolleur

Tausende Menschen fahren täglich in Hamburg mit Bus und Bahn – in den meisten Fällen ohne Probleme. Hin und wieder treffen Fahrer und Kontrolleure der Hochbahn allerdings auf unangenehme Fahrgäste.

Durchschnittlich sechs Übergriffe auf Fahrer und Mitarbeiter der Hochbahn-Wache werden bei der Hamburger Hochbahn monatlich gemeldet. Diese seien von sehr unterschiedlichem Ausmaß, wie ein Unternehmens-Sprecher erklärt: Von Pöbeleien und Beleidigungen bis hin zu Attacken mit Verletzungen, wie beispielsweise Prellungen oder Zerrungen, sei schon alles dabei gewesen.

Zahl der Übergriffe auf Mitarbeiter der Hamburger Hochbahn bleibt konstant

Die Mitarbeiter der Hochbahn würden immer wieder zur Zielscheibe, jeder Übergriff sei einer zu viel, so das Unternehmen. Immerhin könne man „festhalten, dass wir in den vergangenen Jahren keinen signifikanten Anstieg zu verzeichnen haben“, ergänzt der Sprecher.

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Anders in Berlin: Hier kam es 2019 zu mehr als 540 Angriffen auf Busfahrer, Kontrolleure oder Wachleute der Berliner Verkehrsbetriebe BVG. Das teilten Senat und BVG auf eine parlamentarische Anfrage der CDU jüngst mit. Zum Vergleich: Im Vorjahr kam es zu 500 Taten. Damit liegt Berlin bei rund 45 Übergriffen im Monat. Siebenmal mehr als in Hamburg. (dpa/mp)

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