• Dr. Susanne Wenner-Ziegler, Leiterin der Infektionsprävention der Hamburger Asklepios Kliniken.
  • Foto: Asklepios 

Hamburger Expertin warnt: „Für schwere Erkrankungen gibt es keine feste Altersgrenze!“

Das Coronavirus hat Deutschland fest in der Hand. Die Risikogruppe von Covid-19 wird immer größer, zuletzt erklärte das Berliner Robert-Koch-Institut, dass das Risiko für die 50- bis 60-Jährigen immer weiter zunehme. Die Hamburger Expertin Dr. Susanne Wenner-Ziegler von der Asklepios Klink warnt eindringlich davor, die Erkrankung auf die leichte Schulter zu nehmen.

„Wir lernen, dass dieses Virus nicht unbedingt eine feste Altersgrenze für schwere Erkrankungen hat“, sagte die Leiterin der Infektionsprävention bei „Hamburg Zwei“.

Corona in Hamburg: Expertin warnt vor falscher Einschätzung

Wenner-Ziegler berichtet von einem 52-jährigen Hamburger, der nach der Rückkehr aus dem Skiurlaub in der Quarantäne an Covid-19 verstarb.  „Nun gibt es aber immer wieder Hinweise, dass auch scheinbar gesunde, nicht vorerkrankte Menschen schwer erkranken und in Einzelfällen auch sterben“, so die Expertin, auch wenn klar sei: „Besonders gefährdet sind vorerkrankte und ältere Menschen.“

Hamburger Expertin: Anteile Immuner ist sehr gering

„Ein Großteil der Bevölkerung kennt das neue Virus noch nicht“, mahnt Wenner-Ziegler und erklärt: „Der Anteil derer, die eine Immunität oder eine Teilimmunität haben, ist noch sehr gering.“ (lvh)

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