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  • Jetzt steht der Elbvertiefung nichts mehr im Weg! Das Bundesverwaltungsgericht hat am Donnerstag eine Klage der Umweltverbände WWF, Nabu und BUND abgewiesen. Diese wollten die Bauarbeiten stoppen – um unter anderem eine kleine Pflanze zu ...

Hamburger Elbvertiefung: Letzte Hürde genommen! Arbeiten steht nichts mehr im Weg

Jetzt steht der Elbvertiefung nichts mehr im Weg! Das Bundesverwaltungsgericht hat am Donnerstag eine Klage der Umweltverbände WWF, Nabu und BUND abgewiesen. Diese wollten die Bauarbeiten stoppen – um unter anderem eine kleine Pflanze zu schützen.

Durch die Elbvertiefung soll es größeren Containerschiffen ermöglicht werden, den Hafen anzulaufen. Im Februar 2017 hatte das höchste deutsche Verwaltungsgericht die Planung bereits weitgehend gebilligt, aber einzelne Nachbesserungen gefordert, etwa für die nur in der Elbe vorkommende Pflanzenart Schierlings-Wasserfenchel.

Hamburg: Umweltverbände klagen gegen Elbvertiefung

Hamburg hatte danach die Planung entsprechend ergänzt. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hält dies aber für unzureichend und klagte gemeinsam mit dem Nabu und dem WWF erneut – vergebens. Die umstrittene Elbvertiefung hat die letzte juristische Hürde genommen.

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wies die Klage von Umweltschützern gegen die ergänzten Planungen für das Großprojekt am Donnerstag zurück. „Die Planergänzungen sind nicht zu beanstanden“, begründete der Vorsitzende des 7. Senates, Andreas Korbmacher, die Entscheidung.

Elbvertiefung: Jahrelanger Streit geht zu Ende

Damit geht ein jahrelanger Streit zu Ende. Vor inzwischen 18 Jahren hatten die Planungen für die Bauarbeiten begonnen, zahlreiche Klagen hatten das Großprojekt immer wieder gestoppt.

Der Fluss soll so ausgebaut werden, dass künftig Containerriesen mit einem Tiefgang bis zu 13,50 Meter unabhängig von der Flut und bis zu 14,50 Meter auf der Flutwelle den Hamburger Hafen erreichen können. Zudem sollen bessere Möglichkeiten geschaffen werden, dass die Schiffe einander beim Ein- und Auslaufen passieren können.

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