• Die Rote Flora in der Schanze ist für viele Symbol des Stadtteils. Bei der CDU ist man sich dagegen einig: Das linksautonome Zentrum muss verändert werden.
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Hamburger CDU-Politiker:: Rote Flora muss aufgewertet werden

Brennende Autos, zerstörte Geschäfte: Die Bilder der Krawalle beim G20-Gipfel in Hamburg 2017 sind unvergessen. Drei Jahre nach dem Ausschreitungen wirft CDU-Fraktionschef Dennis Thering dem rot-grünen Senat jetzt vor, keine Lösung für das linksautonome Zentrum „Rote Flora“ zu finden.

CDU-Fraktionschef Dennis Thering wirft dem Senat vor, keine Lösung für die Rote Flora zu finden.

CDU-Fraktionschef Dennis Thering wirft dem Senat vor, keine Lösung für die Rote Flora zu finden.

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„Der Senat hatte nach dem G20-Gipfel mit markigen Worten angekündigt, dass man eine Lösung herbeiführen möchte“, sagte Thering. „Doch bisher passiert nichts. Man macht einfach weiter wie bisher.“ Die CDU bleibe dabei, dass es eine andere Nutzung für das linksautonome Zentrum geben müsse. Es sei nicht länger hinnehmbar, dass das seit 30 Jahren besetzte, ehemalige Theater weiter ein rechtsfreier Raum sei.

Hamburgs Rote Flora muss aufgewertet werden

Der 36-Jährige schlägt vor, dass sich Rotfloristen, Anwohner und Vertreter des Bezirks an einen Tisch setzen und gemeinsam überlegen, wie man „die Rote Flora aufwerten und für den ganzen Stadtteil zugänglich machen kann.“

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Laut Thering sei es unbestritten, dass die Rote Flora als „Keimzelle zu den Straftaten während des G20-Gipfels beigetragen hat“. Auch optisch sei der Zustand des Gebäudes nicht einladend für die Schanze. „SPD und Grüne müssen da rangehen und möglichst im Einvernehmen mit allen Beteiligten eine Lösung finden.“

CDU: Räumung der Roten Flora möglich

Doch wenn das alles nichts bringe, sei als letzte Konsequenz für die CDU klar, dass bei Widerstand auch weiterhin eine mögliche Räumung Thema sei: „Wenn Rotfloristen meinen, gegen den Willen der Menschen besetzen zu müssen, dann muss natürlich durchgegriffen werden. Hier hat sich an unserer grundlegenden Haltung nichts geändert.“ (dpa)

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