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Bislang standen Schutzsuchenden aus der Ukraine in Hamburg unter anderem 1900 Notübernachtungsplätze in der Messehalle zur Verfügung. Während dieser Standort bald schließt, werden in der Hansestadt nun neue Unterkünfte hergerichtet.
  • Bislang standen Schutzsuchenden aus der Ukraine in Hamburg unter anderem 1900 Notübernachtungsplätze in der Messehalle zur Verfügung. Während dieser Standort bald schließt, werden in der Hansestadt nun neue Unterkünfte hergerichtet.
  • Foto: picture alliance/dpa

Immer mehr Geflüchtete aus der Ukraine: weitere Unterkünfte in Hamburg

Die Zahl der nach Schutz suchenden Menschen, die aufgrund des Krieges aus der Ukraine flüchten, steigt weiter. Das erwartet zumindest Hamburgs Sozialbehörde – und richtet nun weitere Unterkünfte in Hamburg für die Geflüchteten her. 

Laut der Sozialbehörde solle auch bei hohen Zugangszahlen gewährleistet sein, dass Menschen ein Dach über dem Kopf erhalten. Aus diesem Grund seien laut Mitteilung des Hamburger Senats in den vergangenen Wochen bereits mehrere Hotel- und Gewerbeflächen für die kurzfristige Unterbringung von ukrainischen Geflüchteten angemietet worden. 

Zusätzlich werden nun auch weitere sogenannte Interimsstandorte hergerichtet: An 15 Standorten stehen damit derzeit rund 6400 Plätze für Übernachtungen zur Verfügung oder werden noch bereitgestellt. 

Hamburg: Weitere Unterkünfte für Kriegsflüchtlinge

Die bereits genutzten rund 1900 Notübernachtungsplätze in den Messehallen stehen nur bis Mitte April zur Verfügung. Die 600 Notübernachtungsplätze in der ehemaligen Fegro-Halle in der Schlachthofstraße werden derzeit mit einem verbesserten Standard hergerichtet. Laut Senat sollen beide Hallen nur genutzt werden, „wenn keine anderen Möglichkeiten zur kurzfristigen Unterbringung verfügbar sind“.


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Um trotzdem genügend Kapazitäten für alle sich bereits in Hamburg befindlichen und noch ankommenden Geflüchteten bieten zu können, sei es daher erforderlich, weitere und „insbesondere langfristig verfügbare“ Unterkünfte zu schaffen. 

Immer mehr Schutzsuchende: Hamburg setzt Reserveplanungen um

Im Zuge der Umsetzung der Reserveplanungen der Stadt sollen jetzt acht neue Standorte errichtet werden – 1290 neue Plätze für Geflüchtete werden so geschaffen. Im Bezirk Hamburg Nord insgesamt 790 Plätze in Billbrook, Fuhlsbüttel, Dulsberg und Langenhorn, in Rahlstedt in Wandsbek sind es 120, in Bergedorf insgesamt 380 Plätze. 

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„Die Planungen des Senats für die Schaffung ausreichender Unterkunftskapazitäten sind damit nicht abgeschlossen, sondern werden fortlaufend ergänzt und dem Bedarf angepasst“, heißt es. Eine Übersicht über alle Standorte zur Unterbringung ist online abrufbar. Zudem ist die Aufnahme- und Anlaufstelle (AVS) des städtischen Sozialunternehmens Fördern & Wohnen in der Straße Grüner Deich 21 in Hammerbrook montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr geöffnet.

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