Hamburg und Umland: Hier gibt es noch günstige Häuser und Wohnungen zu kaufen
Die Preise für Bestandsimmobilien in Hamburg und im Speckgürtel sinken leicht – erstmals seit Jahren. Trotzdem gilt: Wer von Wohneigentum in und um Hamburg träumt, muss immer noch viel, viel Geld auf den Tisch legen. Gebrauchte Ein- und Zweifamilienhäuser kosten in Hamburg im Schnitt 5684 Euro pro Quadratmeter, gut ein Prozent weniger als 2021. Es gibt aber auch noch „günstige“ Lagen, sowohl in Hamburg als auch im Speckgürtel, wie eine Studie der LBS ergab. Hier die Top 5.
Die Preise für Bestandsimmobilien in Hamburg und im Speckgürtel sinken leicht – erstmals seit Jahren. Trotzdem gilt: Wer von Wohneigentum in und um Hamburg träumt, muss immer noch viel, viel Geld auf den Tisch legen. Gebrauchte Ein- und Zweifamilienhäuser kosten in Hamburg im Schnitt 5684 Euro pro Quadratmeter, gut ein Prozent weniger als 2021. Es gibt aber auch noch „günstige“ Lagen, sowohl in Hamburg als auch im Speckgürtel, wie eine Studie der LBS ergab. Hier die Top 5.
Für den LBS-Immobilienatlas wurden von Juli bis Dezember 2022 knapp 19.000 Immobilienanzeigen ausgewertet, wobei ein empirischer Abschlag von den Angebotspreisen abgezogen wurde, um den tatsächlichen Verkaufspreis abzubilden.
Interessant: Die Zahl der Angebote liegt deutlich über der Vor-Pandemiezeit, als jährlich 11.000 bis 13.000 Anzeigen in den Atlas einflossen. Jens Grelle, Vorstandsvorsitzender der LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg AG, erklärt den hohen Anstieg an Anzeigen damit, dass Hausverkäufern ihre Immobilien nicht mehr zu jedem Preis aus den Händen gerissen werden: „In den Jahren mit den niedrigen Zinsen konnten sich viele Menschen auch teure Immobilien leisten und viele Häuser waren verkauft, bevor sie auf den Mark kamen.“
Was neben „Lage, Lage, Lage“ für den Preis immer wichtiger wird, ist der energetische Zustand des Hauses. Denn: Eine alte Heizung und ungedämmte Wände bedeuten für Käufer erhebliche Investitionen, zu denen sie demnächst gesetzlich verpflichtet sind. Jens Grelle: „Verkäufer werden erleben, dass sich das in den Preisverhandlungen niederschlägt.“
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Für ein gebrauchtes Einfamilienhaus (dazu zählen auch Reihen- und Doppelhäuser) mit 120 Quadratmetern müssen Interessenten in der Stadt aber immer noch durchschnittlich 682.080 Euro auf den Tisch legen. Besonders in den östlichen und südlichen Randgebieten ist der Hauskauf aber spürbar günstiger.
Die zehn günstigsten Stadtteile für Hauskäufe in Hamburg
Unter 4000 bis 4100 Euro den Quadratmeter für ein gebrauchtes Haus:
- Wilstorf
- Sinstorf
- Neuen- und Altengamme
- Vier- und Marschlande
- Heimfeld
Die günstigsten Häuser im Hamburger Umland
Ein gebrauchtes 120-Quadratmeter-Haus im Umland kostet im Schnitt 424.680 Euro (ein Prozent unter dem Preis von Januar 2022). Durchschnittlicher Quadratmeterpreis: 3539 Euro. Die fünf günstigsten Umlandgemeinden:
- Lauenburg (2849 Euro pro Quadratmeter)
- Schwarzenbek (3000 Euro)
- Kaltenkirchen (3000 Euro)
- Geesthacht (3200 Euro)
- Elmshorn (knapp 3400 Euro)
Die günstigsten Stadtteile für Eigentumswohnungen in Hamburg
Eine gebrauchte 80-Quadratmeter Eigentumswohnung im Stadtgebiet kostet im Schnitt 622.160 Euro. Der Quadratmeterpreis liegt bei 6166 Euro (3,7 Prozent unter dem Vorjahr). Die günstigsten Stadtteile für gebrauchte Eigentumswohnungen:
- Sinstorf (gut 3900 Euro pro Quadratmeter)
- Neugraben-Fischbek (gut 3900 Euro)
- Horn (rund 4100 Euro)
- Billstedt (rund 4100 Euro)
- Eißendorf (gut 4100 Euro)