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Ein Traktor auf dem Feld bei der Kartoffelernte.
  • Im Hitzesommer stehen die Kartoffelbauern vor Problemen. (Symbolbild)
  • Foto: dpa | Philipp Schulze

Darum steigen jetzt die Kartoffelpreise

Der Klimawandel trifft auch die Kartoffelernte im Norden: Diese muss früher als sonst starten, weil die Knollen aufgrund der heißen Monate jetzt schon reif sind. Die Preise sind im Vergleich zum vergangenen Jahr deutlich gestiegen.

Die derzeitige starke Hitze hat Auswirkungen auf die Kartoffelernte in Niedersachsen. Wegen der hohen Temperaturen fahren die Landwirte im Moment am frühen Morgen oder abends auf die Felder, um die noch nicht lagerfähigen Frühkartoffeln zu ernten, teilte das Landvolk Niedersachsen am Donnerstag in Hannover mit. Die Haupternte wird allerdings erst Ende August und Anfang September starten. Einige Kartoffelpflanzen seien wegen des heißen Wetters im Juli und August eher reif geworden als geplant, hieß es.

Kartoffelernte: Wegen der Hitze haben die Bauern ein Wasserproblem

In diesem Jahr sei die Bewässerung aufwändig und teuer gewesen; viele Landwirte hätten die ihnen zustehenden Wasserkontingente nun aufgebraucht. Allerdings war wegen des trockenen Wetters die Gefahr von Fäulniskrankheiten sehr gering. Die Qualität sei daher gut.

In den vergangenen Jahren hätten Verbraucher verstärkt Biokartoffeln nachgefragt, weshalb viele jüngere Landwirte bei der Hofübernahme den Betrieb entsprechend umgestellt hätten, berichtete das Landvolk.

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Wie bei vielen anderen Lebensmitteln sind auch die Verbraucherpreise für Kartoffeln zuletzt deutlich gestiegen. Dem Landesamt für Statistik zufolge kletterten die Preise in diesem Juli im Vergleich zum Juli 2021 um 9,2 Prozent. Verglichen mit Juni 2022 legten die Kartoffelpreise um 3,5 Prozent zu. (dpa/mp)

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