Der Wasserroboter schwimmt in der Alster. Im Hintergrund sieht man die Mundsburg Tower. Auf einem Steg, links im Bild, stehen drei Jugendliche und einer von denen steuert den Roboter mit einer großen Fernbedienung.

Der „WasteShark“ lässt sich sowohl per Fernbedienung steuern als auch autonom betreiben. Foto: JonasWalzberg

Dieser „Roboter-Hai“ sammelt jetzt Müll auf der Alster

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Designt wie ein Katamaran, schwimmt ein Roboter mit einer Mission über die Alster: Müll an der Wasseroberfläche einsammeln und damit zum Gewässerschutz in Hamburg beitragen. Bis zu 350 Kilogramm kann der Hai in einem Rutsch aufsammeln.

Der „WasteShark“ ist erstmals in Hamburg unterwegs und befindet sich zurzeit noch in der Testphase. Schwimmend, sammelt das Gerät Abfall von der Wasseroberfläche ein – ganz automatisch oder ferngesteuert. Gebaut wurde der „WasteShark“ vom niederländischen Start-up RanMarine Technology. Nach Hamburg gebracht hat ihn das Traditionsunternehmen Cremer – gemeinsam mit dem Hamburger und Germania Ruder Club (HGRC).

Der „WasteShark“ ist eine elektrisch angetriebene Aqua-Drohne. Jonas Walzberg
Der WasteShark schwimmt im Wasser. Er ist weiß und hat eine Rechteckige Form. Vorne hat er eine Öffnung um Abfall einzusammeln und Gitter, damit der eingesammelte Müll nicht wieder raus treibt.
Der „WasteShark“ ist eine elektrisch angetriebene Aqua-Drohne.

Die Besonderheit: Der Roboter arbeitet emissionsfrei und lässt sich auch mit Sensoren zur Messung der Wasserqualität ausrüsten. Auf der Alster wird er aktuell noch von Mitgliedern des Ruderclubs gesteuert – bald könnte er aber auch autonom im Wasser schwimmen.

Bald könnte der „WasteShark“ häufiger eingesetzt werden

Yasemin Kiran, Head of Sustainability bei Cremer, erklärt: „Mit dem ‚WasteShark‘ wollen wir einen praktischen Beitrag zum Umweltschutz leisten – direkt hier in unserer Heimat Hamburg. Dass wir dazu beitragen können, die Alster sauber zu halten, ist für uns ein schönes Signal.“

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Langfristig könnte der „WasteShark“ auch an anderen Gewässern in Hamburg eingesetzt werden – etwa in Kanälen oder im Hafenbereich. (ch)

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