Hacker-Angriff im Miniatur Wunderland: Sensible Daten von 35.000 Kunden gestohlen?
Das Miniatur Wunderland ist Opfer einer Hacker-Attacke geworden. Laut Gründer Frederik Braun wurde eine Schadsoftware eingeschleust, die sensible Kreditkartendaten von Besucher:innen abgegriffen haben könnte. Zigtausende Gäste sind potenziell betroffen.
Die betroffenen Daten seien zwar nie auf den eigenen Servern gespeichert gewesen, wurden aber beim Bezahlvorgang über die Schadsoftware abgeleitet, so Braun gegenüber dem NDR.
Die Attacke könnte bereits seit Juni aktiv gewesen sein. Hinweise darauf kamen von einem Kreditkartenunternehmen. Als Reaktion hat das Miniatur Wunderland dem Bericht zufolge IT-Forensiker eingeschaltet und den betroffenen Server neu aufgesetzt.
Kreditkarten abgegriffen: Hacker-Angriff aufs Miniatur Wunderland
Die Betreiber der Touristen-Attraktion in der Speicherstadt haben sowohl das Bundeskriminalamt als auch den Datenschutzbeauftragten informiert. Außerdem haben sie bis zu 35.000 potenziell von dem Hack betroffene Kund:innen kontaktiert.
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Die Besucher sollen nun überprüfen, ob es verdächtige Aktivitäten auf ihren Konten gibt. Bisher liegen dem Miniatur Wunderland keine Rückmeldungen über tatsächlich entstandene Schäden vor. (tst)
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