Container werden auf dem Terminal von Eurogate (l) und dem Container Terminal Burchardkai (CTB) der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) im Hafen von Hamburg umgeschlagen.

Der Containerumschlag am Hamburger Hafen hat im ersten Halbjahr deutlich zugenommen. (Archivbild) Foto: picture alliance/dpa/Christian Charisius

Gute Zahlen: Hamburgs Hafen plötzlich wieder im Aufwind

kommentar icon
arrow down

Der Containerumschlag am Hamburger Hafen hat im ersten Halbjahr deutlich zugenommen: 4,2 Millionen Standardcontainer hat Deutschlands größter Hafen umgeschlagen. Dafür gibt es vor allem einen Grund.

Der Containerumschlag im Hamburger Hafen ist im ersten Halbjahr stärker gewachsen als der Umschlag der Wettbewerber Rotterdam und Antwerpen-Brügge. Der Containerumschlag in Hamburg legte zum Vorjahreszeitraum um 9,3 Prozent auf 4,2 Millionen Standardcontainer zu, wie die Marketinggesellschaft Hafen Hamburg Marketing mitteilte. Die Statistik erfasst beladene und leere Container. 

Steigender Warentransport nach Asien

Ein Grund für die gute Entwicklung war, dass der Warentransport zwischen Hamburg und Asien stieg. Wachstumsmärkte waren Malaysia, Indien und China. 

In Europas größtem Containerhafen Rotterdam nahm der Containerumschlag um 2,7 Prozent auf sieben Millionen Standardcontainer zu, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. In Antwerpen-Brügge wuchs dieser demnach um 3,7 Prozent auf 6,9 Millionen Standardcontainer, teilte der Hafen mit.

China ist wichtigster Handelspartner

Wichtigster Handelspartner am Hamburger Hafen war China. Der Umschlag stieg um 10,5 Prozent auf 1,2 Millionen Container. Das entspricht einem Anteil von 28,6 Prozent. Das US-Geschäft litt unter den Zöllen der Trump-Regierung: Es verzeichnete einen Rückgang um 19,3 Prozent auf 275.000 Container.

Das könnte Sie auch interessieren: Braucht der Hamburger Hafen eine Extra-Finanzspritze, Herr Ploß?

Der gesamte Seegüterumschlag im Hamburger Hafen wuchs um 3,6 Prozent auf 57,8 Millionen Tonnen. Entgegen dem Trend ging der Umschlag von Massengut und Stückgut zurück. Als Massengüter gelten unverpackte Rohstoffe wie Getreide. Stückgüter sind einzelne Gegenstände wie Möbel. (dpa/mp)

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp
test