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  • Das Team von „Hamburgs Helden“ porträtiert Hamburger, die sich für andere engagieren. 
  • Foto: Sun

„Gute Nachrichten verbreiten“: Film-Crew berichtet über Hamburger Helden des Alltags

Gerade in Zeiten der Coronakrise sind positive Nachrichten ein wertvolles Gut. Die Initiative „Hamburgs Helden“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese zu finden und zu verbreiten. Dafür porträtieren sie, in Zusammenarbeit mit der MOPO-Aktion „Das Hamburger Wir“, Menschen, die sich besonders für andere in der Stadt engagieren. 

„Wir wollen gute Nachrichten verbreiten“ – ein Satz, den Andreas Knuffmann und Piet Pabst im MOPO-Gespräch mehrfach wiederholen. Es ist das Credo der Produzenten, die vor rund eineinhalb Jahren „Hamburgs Helden“ ins Leben gerufen haben. Pabst mit seiner Produktionsfirma „eyescream production“ und Knuffmann mit der „Boomerang Filmproduktion“ arbeiten seit rund zwanzig Jahren zusammen und bündeln nun ihre Energie für die vielen Hamburger Helden.

Alles fing an mit einer NDR-Reportage über Tafel-Gründerin Annemarie „Ami“ Dose. Während des Drehs waren die beiden Produzenten begeistern von ihrem Engagement und beschlossen, weitere positive Themen zu recherchieren. „Das war die Initialzündung für das Projekt Hamburgs Helden“, sagt Pabst. 

„Es gibt so viele Helden in Hamburg, über die kaum berichtet wird – das wollten wir ändern“, fügt Kaufmann im MOPO-Gespräch hinzu. „Diese Filme können neben einer größeren Aufmerksamkeit auch lukrativ für die Helden sein. Nach der NDR-Reportage über Ami Dose schenkte ihr beispielsweise ein wohlhabender Herr zwei Häuser, die er nicht mehr vererben konnte, um ihre Projekte zu unterstützen.“

Team von „Hamburgs Helden“: „Wir wollen etwas zurückgeben“

Pabst und Knuffmann machen immer wieder deutlich, dass sie etwas zurückgeben wollen. „Wir haben viel Glück gehabt. Haben tolle Partner, gesunde Kinder, einen Beruf, den wir lieben, und wir leben in der schönsten Stadt der Welt. Wir wollen und können etwas zurückgeben“, sagt Knuffmann.

Die Filme über „Hamburgs Helden“ werden mit eigenen Mitteln finanziert. „Mindestens 50 Filme wollen wir pro Jahr produzieren und so versuchen, uns eine Reichweite und eine starke Marke aufzubauen.“ Normalerweise beraten sie die Industrie und produzieren Werbe- und Imagefilme. „Es gibt schon erste Gespräche mit Kunden über Helden-Projekte, die entstehen sollen“, verrät Knuffmann. 

Dabei soll dann – wenn es nach dem Produktionsteam geht – nach und nach ein Netzwerk aus guten Taten entstehen. „Mit gutem Content soll die gute Grundchemie in der Stadt verstärkt werden. Viele Menschen haben aktuell Angst und brauchen gute Nachrichten.“ 

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Aktuell helfen Pabst und Knuffmann mit ihrem Know-How auch in der Produktion der MOPO-Initiative „Das Hamburger Wir“. Beide waren von der Idee begeistert, wie sie im Gespräch verrieten. „Unser Projekt und die Aktion der MOPO ähneln sich sehr. Durch die Kooperation wollen wir nun möglichst viele Menschen erreichen und weiter positive Nachrichten verbreiten.“

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