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Gute Nachricht in der Krise : Für 18 Projekte – Spendenparlament teilt Rekordsumme aus

Auch vor dem Hamburger Spendenparlament macht das Coronavirus nicht halt. Erstmals seit der Gründung im Jahre 1996 hat das Parlament die Sitzung am 23. März ausfallen lassen – doch gespendet wird trotzdem – sogar eine Rekordsumme. 

Wie aus einer Pressemitteilung des Hamburger Spendenparlaments hervorgeht, soll an insgesamt 18 Projekte die Rekordsumme von 406.000 Euro ausgezahlt werden. Zuerst soll das Geld an die Projekte gehen, die auch während der Corona-Epidemie Maßnahmen durchführen können. Die anderen sollen die Fördermittel erhalten, wenn sie ihre Tätigkeit wieder aufnehmen dürfen.

Hamburger Spendenparlament: Fördermittel auch ohne Sitzung 

„Außergewöhnliche Umstände erfordern besondere Maßnahmen. Präsidium, Vorstand und Finanzkommission haben entschieden, dass die 18 von der Finanzkommission vorgeschlagenen Projekte ohne Parlamentssitzung Fördermittel erhalten“, sagt der Vorstandsvorsitzende Uwe Kirchner. „Nur so können wir unserer Mission zur Förderung sozialer Projekte in unserer Stadt nachkommen, ihnen kurzfristig helfen und die nötige Planungssicherheit geben.“

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Insgesamt 70.000 Euro erhalte Lukulele e.V. für den Bau eines sogenannten Tanz-Kubus in den Räumen im kreativen Oberhafenquartier an der Stockmeyerstraße. Das Kinder- und Jugendprojekt fördere laut des Spendenparlaments jährlich rund 250 Jugendliche.

Zudem seien 40.000 Euro für Baumaßnahmen am Gebäude des Hospizes in Altona vorgesehen. Zudem erhalte eine der 26 Kirchenkaten für Obdachlose für die dringend notwendige Renovierung 6.000 Euro. (maw)

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