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Mietshaus (Symbolbild)
  • Die Mieten in Hamburg steigen weiter, wie eine Untersuchung von „Immowelt“ zeigt (Symbolbild).
  • Foto: dpa

Großstadt-Mieten: So viel teurer ist Wohnen in Hamburg geworden

In vielen deutschen Großstädten haben sich die Mieten im Vergleich zum Vorjahr deutlich verteuert, das hat eine aktuelle Untersuchung des Immobilienportals „Immowelt“ gezeigt. Hamburg liegt zwar nicht an der Spitze der teuersten Großstädte, allerdings gibt es auch hier saftige Mieterhöhungen.

In 56 von 80 Großstädten haben sich die Mieten im Vergleich zum Vorjahr laut „Immowelt“ verteuert – in der Spitze um gut zehn Prozent. Das Portal hat dazu die Angebotsmieten von Bestandswohnungen in 80 deutschen Großstädten mit den Vorjahrespreisen verglichen.

Mieten in Hamburg sind teurer geworden

In Hamburg haben sich die Quadratmeterpreise um 1,2 Prozent auf durchschnittlich 11,01 Euro erhöht. In Berlin und Stuttgart sind die Preise noch stärker gestiegen. Kostete der Quadratmeter einer Bestandswohnung in der Hauptstadt vor einem Jahr bei Neuvermietung noch 11,27 Euro, sind es aktuell 11,56 Euro. Das entspricht einem Plus von 2,6 Prozent. In Stuttgart kostet der Quadratmeter inzwischen 13,15 – nach einem Anstieg von 2,3 Prozent binnen eines Jahres.

Die höchsten Anstiege verzeichneten Großstädte mit vergleichsweise niedrigem Mietpreisniveau. Das stärkste prozentuale Plus der Analyse gibt es im rheinland-pfälzischen Kaiserslautern. Dort legte die mittlere Angebotsmiete binnen eines Jahres um 10,5 Prozent auf 8,74 Euro pro Quadratmeter zu.

Diese teuren Städte werden wieder günstiger

Andernorts wird es wieder günstiger: „Besonders in einigen hochpreisigen Städten hat es Rückgänge bei den Angebotsmieten gegeben“, sagt Immowelt-Geschäftsführer Felix Kusch. „Die Grenze des Bezahlbaren scheint dort für viele Wohnungssuchende zunehmend erreicht.“ Verglichen mit dem Vorjahr, haben die Angebotsmieten in fünf der zehn teuersten Großstädte nachgegeben.

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Das ist etwa in München der Fall, wo der durchschnittliche Mietpreis um 1,6 Prozent gesunken ist. Statt 16,36 Euro müssen Mieter bei Neuvermietung nun 16,10 Euro für den Quadratmeter im Bestand zahlen. Trotz des leichten Preisrückgangs ist die bayerische Landeshauptstadt nach wie vor die mit Abstand teuerste deutsche Großstadt. Unter den bevölkerungsreichsten Städten verzeichneten auch Frankfurt am Main (12,13 Euro; -1,3 Prozent), Köln (11,48 Euro; -4,5 Prozent) und Düsseldorf (10,21 Euro; -1,4 Prozent) rückläufige Angebotsmieten. (abu)

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