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  • Eimsbüttel zählt zu den beliebtesten Hamburger Wohngegenden (Symbolbild).
  • Foto: dpa

Große Studie zur Stadtplanung: Wie werden die Hamburger in Zukunft wohnen?

Wie wollen die Hamburger in Zukunft wohnen? Rot-Grün plant die Erstellung einer wissenschaftlichen Studie zu diesem Thema, die anschließend der Stadtplanung zu Gute kommen soll. Darin soll es sowohl um aktuelle Entwicklungen in der Pandemie als auch um langfristige Trends gehen. In der nächsten Bürgerschaftssitzung wollen die Koalitionsparteien einen entsprechenden Antrag stellen.

In der Studie soll die Entwicklung des Wohnverhaltens und von Wohnformen in Hamburg untersucht werden. Aspekte, die im Antrag von SPD und Grünen aufgelistet werden, sind dabei unter anderem die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Wohnen in Hamburg, neue Arbeitsmodelle wie Homeoffice, aber auch Wohntrends, die sich unabhängig von der Pandemie entwickelt haben.

Wohnen in Hamburg: Rot-Grün will neue Trend-Studie

So sollen ebenfalls grundsätzliche Fragen nach Eigenheim und Mieten oder der Mietpreisentwicklung beantwortet werden. Auch einzelne Zielgruppen wie Studenten, Senioren und Alleinerziehende sowie Familien sollen in den Fokus genommen werden.

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„Mit zusätzlichen hamburgspezifischen Daten können wir die Bedürfnisse der Menschen noch besser in urbane Planungsprozesse einbeziehen. Veränderungen müssen alle am Bau Beteiligten bei neuen Planungen berücksichtigen“, so Martina Koeppen, Sprecherin für Stadtentwicklung und Wohnen der SPD-Bürgerschaftsfraktion. Bedürfnisse nach Ruhe, Raum und Gemeinschaft sowie nach neuen Arbeitsmodellen gelte es für Hamburg jetzt frühzeitig genau zu betrachten.

Zukunft des Wohnens: Welche Auswirkungen hat die Pandemie?

„Die Auswirkungen der Pandemie in allen gesellschaftlichen Bereichen umfassend vorhersagen zu können, ist bislang kaum möglich“, so Olaf Duge, Sprecher für Stadtentwicklung der grünen Bürgerschaftsfraktion. Dass der Einzelhandel gerade auch mit Blick auf den rasant wachsenden Online-Handel massiv in Mitleidenschaft gezogen ist, liege auf der Hand.

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„Welche Auswirkungen die Pandemie allerdings auf unser Wohnverhalten hat, bleibt spekulativ. Eine Folge könnte sein, dass die Menschen wieder vermehrt aufs Land ziehen oder andere Wohngrundrisse brauchen, die Homeoffice besser ermöglichen.“ Der Antrag wird in die nächsten Bürgerschaftssitzung am 13. Januar eingehen. (abu)

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