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  • Atemschutzmasken sind im Zuge der Corona-Pandemie zu einem begehrten Artikel geworden. (Symbolbild)
  • Foto: imago images/ULMER Pressebildagentur

Große Geste für Hamburg: Unternehmen spendet riesige Anzahl an Atemschutzmasken

Seine Kontakte zu pflegen zahlt sich doch immer aus. Das zeigt die Schill und Seilacher „Struktol“ GmbH, die ihre guten Geschäftskontakte nach China nutzte, um ein großes Atemschutzmasken-Kontingent zu organisieren. Davon profitiert Hamburg in erheblichem Maße.

Auf eigene Kosten erwarb das Unternehmen 50.000 Masken und übergab sie nach Kontaktaufnahme mit Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks vor wenigen Tagen als Spende an die Hamburger Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz. Von dort aus wurden die Spenden umgehend zu je einem Drittel an Pflegeheime, Krankenhäuser und weitere soziale und medizinische Einrichtungen der Hansestadt verteilt.

Masken-Spende

Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks nahm die Masken-Spende des Chemieunternehmens entgegen. 

Foto:

BGV-Hamburg

Geschäftskontakte nach China ermöglichen Kauf

„Während der Staat derzeit den Unternehmen mit Milliardenbeträgen unter die Arme greift, sehen wir es als unsere Pflicht an, dass wir, wenn wir die Möglichkeit und die Kontakte haben, ebenfalls helfen, wo es möglich ist“, erklärte Rüdiger Ackermann, Geschäftsführer der Schill und Seilacher „Struktol“ GmbH, in einer Pressemitteilung.

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Jahrzehntelange gute Geschäftskontakte nach China, aus denen sich sogar schon private Freundschaften entwickelt haben, hätten diese Spende ermöglicht. Das Chemieunternehmen konnte die Masken so direkt ordern und zum Vorkrisen-Preis erwerben.

Insgesamt 145.000 Masken eingeflogen

Nach der Bestellung Anfang April wurde die begehrte Ware per Luftfracht direkt nach Deutschland eingeflogen. Am Palmsonntag waren die Paletten angekommen und anschließend direkt per Lkw nach Hamburg transportiert worden.

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Zuvor seien bereits 50.000 Masken in Pirna an den Freistaat Sachsen übergeben worden, weitere 20.000 an die Charité in Berlin und nochmals 25.000 an den Standort Böblingen. „Wir freuen uns, dass wir als mittelständisches Unternehmen helfen können und hoffen auf zahlreiche Nachahmereffekte“, so Ackermann. (mp)

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