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Großalarm in Hamburg: Feuerwehrmann löscht Wohnungsbrand – trotz gebrochenen Fußes!

Jenfeld –

In Jenfeld stand am Freitagmorgen eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Flammen. Die Feuerwehr rückte mit mehreren Löschzügen und dem Notarzt an. Weil vermutet wurde, dass noch Personen in der Wohnung sind, wurde Großalarm gegeben. Als die Retter löschten, gab es eine Durchzündung. Ein Feuerwehrmann wurde verletzt.

Um 11.15 Uhr gehen mehrere Notrufe in der Einsatzzentrale der Feuerwehr ein. Die Anrufer melden eine brennende Wohnung am Mariusweg. Flammen sollen auf der Vorder- und Rückseite aus den Fenstern schlagen. Sie befürchten, dass der Bewohner noch drinnen ist.

Hamburg-Jenfeld: Feuerwehrmann löscht schwer verletzt weiter

Aufgrund der dramatschen Schilderung löste die Feuerwehr sofort die Alarmstufe „Y“ aus. Das bedeutet: Menschenleben in Gefahr. Sofort rückten mehrere Löschzüge und die Freiwillige Feuerwehr aus. Auch Rettungswagen und Notarzt waren im Einsatz.

Als der erste Zug am Einsatzort eintraf, schossen die Flammen bereits meterhoch aus der Parterrewohnung. Unter Atemschutz drangen die Feuerwehrleute vor und erlebten eine böse Überraschung. Eine Durchzündung, eine explosionsartige Brandausbreitung, ließ eine Feuerwalze durch die Wohnung schießen. Trotz der dicken Schutzkleidung erlitt ein Retter (26) dabei Verbrennungen, löschte jedoch weiter. Erst als die Arbeiten beendet waren, bemerkte der Brandmeister der Berufsfeuerwehr Wandsbek, dass er sich auch einen Fuß gebrochen hatte und an der Schulter verletzt ist, wie Feuerwehrsprecher Jan Ole Unger der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg sagte.

 Erst nach über zwei Stunden war der Brand gelöscht. Rund 35 Retter waren im Einsatz. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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