x
x
x
  • Die Grippewelle hat auch Hamburg erreicht. (Symbolbild)
  • Foto: imago images/Westend61

Grippewelle in Hamburg: Zahl der Infektionen verdreifacht – Impfung empfohlen

Fieber, Gliederschmerzen, Heiserkeit: Die Grippewelle hat den Norden erreicht! In Hamburg ist die Zahl der Infektionen im Vergleich zum Vorjahr sogar deutlich gestiegen. Auch Schleswig-Holstein ist betroffen. 

Laut der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz wurden in Hamburg seit Beginn der Grippe-Saison im Oktober 1048 Influenza-Fälle gemeldet – das sind knapp dreimal so viele wie im Vorjahreszeitraum!

Trotz des starken Anstiegs der Grippe-Fälle in Hamburg befinden sich die Zahlen für Schleswig-Holstein im üblichen Rahmen: Seit Jahresbeginn wurden dort 550 Influenza-Fälle registriert – die meisten in Pinneberg (130) und Kiel (88), die wenigsten in Flensburg (7) und im Kreis Nordfriesland (9). Das geht aus einer fortlaufenden Statistik des Instituts für Infektionsmedizin der Kieler Universität hervor.

Bundesweit sind seit Oktober 2019 mehr als 13.000 Menschen an der Grippe erkrankt. Zudem wurden 32 Todesfälle registriert.

Grippewelle in Hamburg: Auch späte Impfungen noch sinnvoll

Aber wie kann ich mich am besten vor einer Grippe-Infektion schützen? Um das Ansteckungsrisiko zu vermindern, lohnt sich schon regelmäßiges Händewaschen oder -desinfizieren.

Auch Impfungen sind nach Angaben des Robert Koch Instituts trotz der bereits angelaufenen Grippe-Saison weiterhin sinnvoll. Denn die Grippewellen dauerten erfahrungsgemäß drei bis vier Monate, wie eine Sprecherin des Instituts am Freitag in Berlin auf Anfrage mitteilte. Eine zügiger Gang zum Arzt ist dennoch ratsam: „Bis der Schutz aufgebaut ist, dauert es bis zu 14 Tage“, so RKI-Expertin Silke Buda zur Deutschen Presse-Agentur. 

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt besonders Menschen ab 60, chronisch Kranken, Schwangeren sowie Ärzten oder Pflegekräften eine Schutzimpfung. (dpa/lmr)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp