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Ging es um Drogen?: Schüsse in der Fischbeker Heide – Beteiligte schweigen

Neugraben-Fischbek –

Nach den Schüssen am Freitagnachmittag in der Fischbeker Heide laufen die Ermittlungen der Mordkommission weiter auf Hochtouren. Noch immer scheint der Hintergrund der Tat unbekannt – nicht zuletzt, weil die Beteiligten schweigen.

Gegen 15.30 Uhr fallen plötzlich Schüsse an der Straße Waldschlucht. Viele Ferienhäuser stehen hier an einem schmalen Grat zum Wald. Der ruhige Ort gilt unter Anwohnern als Drogen-Hotspot – sowohl für den Handel als auch für den Konsum.

Hamburg: Schüsse in der Fischbeker Heide – Beteiligte schweigen

Ein 28-Jähriger fällt dort zu Boden, ein Schuss trifft ihn in den Oberschenkel. Zwei Männer (26, 33) werden kurz darauf von Polizisten in Tatortnähe festgenommen. Sie sollen an der Auseinandersetzung beteiligt gewesen sein.

Ein Hubschrauber kreist am Himmel und dreht seine Runden. Das Opfer kommt derweil schwer verletzt in eine Harburger Klinik. Im Wald wird eine Pistole gefunden. Eine Blutspur sowie mehrere Patronenhülsen führen zu ihr.

„Die beiden Festgenommen haben keine Angaben gemacht, ihre Aussage verweigert“, so ein Polizeisprecher. „Sie kamen mangels Haftgründen frei.“ Nach MOPO-Informationen ist auch bereits das Schussopfer im Krankenhaus befragt worden. Auch ohne Erfolg – der Mann schweigt ebenfalls.

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Was wollen die Männer vertuschen? Geht es vielleicht um Drogen? Ein geplatzter Deal? „Dass es einen Drogen-Hintergrund hat oder eine Spur ins Drogenmilieu führt, ist momentan noch spekulativ“, so der Polizeisprecher weiter. „Zurzeit wird in alle Richtungen ermittelt.“ Hinweise an: Tel. 428 65 6789.

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