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Der DWD spricht für Mantag eine Unwetterwarnung für Norddeutschland aus - auch in Hamburg kann es zu starken Gewittern kommen.
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  • Foto: picture alliance / dpa

Unwetterwarnung für den Norden: Ostsee-Ferienort unter Wasser

Gewitter und Starkregen wurden auch am Montag in Norddeutschland erwartet: Tief „Dirk“ sorgte in Hamburg und Schleswig-Holstein für nicht-sommerliche Stimmung. In Travemünde an der Ostsee rückte die Feuerwehr zu mehreren Einsätzen ausKeller und Straßen standen unter Wasser.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte für Montag vor örtlich extremem Starkregen in Nord- und Nordostdeutschland gewarnt. Im Zuge starker Gewitter bestehe „Unwetterpotenzial“, teilte der DWD am Montag im Kurzbotschaftendienst Twitter mit.

Für Hamburg gab es eine Unwetterwarnung bis 21 Uhr. „Gegen Nachmittag und den frühen Abend schätze ich die Chancen auf Gewitter zu 80 bis 85 Prozent ein – ob es wirklich zu Unwettern kommt, entscheidet dann die Natur,“ so ein DWD-Sprecher zur MOPO. Vor allem Hamburgs östliche Stadtteile seien betroffen. Lokal seien in ganz Norddeutschland Regenfälle von 25 bis 40 Litern pro Quadratmeter möglich, teils auch noch extremere Niederschlagsmengen von bis zu 60 Litern.

Norden: Unwetterwarnung vom DWD – Travemünde unter Wasser

Betroffen seien nach Angaben des Wetterdiensts neben Hamburg auch Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, das nördliche Brandenburg sowie ein schmaler Streifen im nordöstlichen Niedersachsen.

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In Schleswig-Holstein zogen im Laufe des Tages einzelne Starkregenfälle über das Land. Über Travemünde entlud sich ein heftiger Gewitterregen. Nach Angaben der Feuerwehr mussten 44 Keller leer gepumpt werden. Mehrere Straßen standen unter Wasser, weil die Siele die Wassermassen nicht schnell genug ableiten konnten.

Bereits am Vortag hatte es vor allem im Kreis Segeberg ordentlich gekracht und geschüttet. 150 Mal musste die Feuerwehr ausrücken, wie der Kreisfeuerwehrverband am Montag mitteilte. Besonders betroffen war Kaltenkirchen. Dort gab es 80 Einsätze, wie die zuständige Regionalleitstelle mitteilte. Für die kommenden Tage gab der DWD weitgehend Entwarnung: Es soll etwas abkühlen, Sonnenschein und Regenschauer wechseln sich ab.

Auch in Teilen Süddeutschlands erwarteten Meteorologen am Montag schwere Gewitter mit Regenmengen bis zu 40 Liter pro Quadratmeter sowie Sturm und Hagel. Dies galt vor allem für das südliche Bayern und östliche Teile des benachbarten Bundeslands Baden-Württemberg. (idv/se/dpa)

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