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  • Statt als Einzelkämpfer müssen wir diese Situation als Gemeinschaft überstehen (Symbolbild).
  • Foto: picture alliance/dpa

Gesellschaft im Corona-Modus: 10 Dinge, die jeder tun kann, um uns allen zu helfen

Händewaschen muss zu einer Routine werden, Husten in die Armbeuge und Abstand halten ebenfalls. Aber was können wir noch tun, um diese beispiellose, Angst einflößende Situation gemeinsam zu überstehen? Hier sind 10 Dinge, die jeder dazu beitragen kann, dass wir alle zusammen diese Krise überstehen.

1. Nachsicht
Es wird in den kommenden Wochen vieles nicht so klappen wie gewohnt. Telefone werden ins Leere klingeln, Termine platzen, weil die Schulschließung viele Berufstätige zwingt, daheim zu bleiben. Ärgern und schimpfen hilft niemandem. Bleiben Sie freundlich.

2. Kollegialität
Der Kollege kann wegen der Schulschließung nicht in Büro kommen? Die Kollegin kann im Home Office aus technischen Gründen nur einen Teil ihrer Arbeit erledigen? Übernehmen wir die Dinge, die erledigt werden müssen, auch wenn es eigentlich nicht unser Job ist.

3. Verzicht 
Es ist sehr, sehr ärgerlich, wenn man Tickets für ein Konzert oder eine Theateraufführung besitzt, sich gefreut hat und dann wird alles gecancelt. Aber fragen wir uns: Müssen wir das Geld wirklich zurückfordern? Oder können wir die Summe vielleicht verschmerzen und als eine Art Solidaritätsbeitrag für die Künstler verstehen?

4. Restaurantgutscheine und Abos kaufen 
Kaum jemand geht mehr essen (richtig so!), aber für die Restaurants ist das eine Katastrophe. Was wir für unser Lieblingsrestaurant tun können: Online-Gutscheine kaufen, damit die Einnahmen nicht plötzlich komplett wegbrechen. Denn irgendwann werden wir wieder alle zusammen sitzen und essen. Theatern ist jetzt mit Abonnements geholfen.

5. Kontakt halten
Besonders für alte und/oder ängstliche Menschen kann die Isolation eine extreme Belastung sein. Parole: Anrufen und aufmuntern! Zeigen, dass das Virus uns zwar zum Abstand halten zwingt, uns aber nicht das Gefühl der Nähe nehmen kann.

6. Quatsch ignorieren
Es kursieren so viele Verschwörungstheorien und Kettenbriefe derzeit – einfach nicht drum kümmern. Der in Kanada angeblich entwickelte Corona-Selbsttest („zehn Sekunden die Luft anhalten“), ist eine Falschmeldung, ebenso die Behauptung, regelmäßiges Trinken würde das Virus aus dem Rachen spülen. Verlassen wir uns auf die Experten. Tipp: Der tägliche Corona-Podcast des Virologen Christian Drosten beim NDR.

7. Die Zeit nutzen
Das Virus beschert uns allen eine Zwangspause – und vielleicht auch eine Gelegenheit, Dinge zu tun, für die sonst immer die Zeit fehlt. Keller aufräumen. Endlich das digitale Fotobuch anlegen. Was lesen, das nichts mit Corona zu tun hat. Ganz ausgeflippt: Mal wieder einen Brief oder eine Postkarte schreiben, damit hätten wir auch gleich Punkt 5 abgehakt.

8. Blut spenden 
Das Deutsche Rote Kreuz bittet: „Auch in Zeiten der Grippewelle, grassierender Erkältungen und Corona benötigen wir dringend Blutspenden. Wer gesund und fit ist, kann Blut spenden.“ Die nächsten DRK-Blutspendetermine in Hamburg rund um den eigenen Wohnort findet man hier.

9. Helfen
Die betagte Nachbarin soll die Wohnung erstmal nicht verlassen? Fragen wir sie, was sie aus dem Supermarkt oder der Apotheke braucht. Ob wir mit ihrem Hund Gassi gehen sollen. Helfen wir und legen noch einen Blumenstrauß dazu.

>> Hamburg hält in der Corona-Krise zusammen: Hier MOPO-Titelseite runterladen und helfen!

10. Dankbar sein
Eines sollten wir nicht vergessen: Wir erleben diese Krise in einem reichen Land mit einem Top-Gesundheitssystem. Wir haben Strom, sauberes Wasser, selbst Klopapier und Nudeln werden bald wieder in den Regalen liegen. Auch wenn uns das alles irreal und apokalyptisch vorkommt: Es wird vorübergehen. 

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