Kindheitsfreundinnen werden zur gleichen Zeit schwanger – dann sticht die eine zu
Seit der Kindheit sind zwei junge Frauen in Hamburg befreundet. Zur gleichen Zeit werden sie schwanger. Doch es kommt zum Streit, der mit einem Messerstich endet. Am Freitag ist das Urteil gefallen.
Im Prozess um einen blutigen Streit zwischen zwei jungen schwangeren Frauen hat das Amtsgericht St. Georg die Angeklagte zu neun Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. Das Gericht sah gefährliche Körperverletzung in Tateinheit mit Bedrohung und fahrlässiger Körperverletzung als erwiesen an, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
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Eine heute 23-Jährige hatte laut Anklage am 5. Juli 2023 vor einem Haus in Horn einer gleichaltrigen Frau einen Messerstich ins Bein versetzt. In einer von ihrem Verteidiger verlesenen Erklärung hatte die Angeklagte den Stich bei Prozessbeginn eingeräumt und die Verletzte um Entschuldigung gebeten. Beide Frauen waren damals im dritten Monat schwanger und sind inzwischen Mütter. (dpa/mp)
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