Rassistische Attacke: Mann soll Frau geschlagen und übel beleidigt haben
Er hupte, beleidigte und schlug zu – nun steht er vor Gericht: Ein 29-Jähriger soll sich rassistisch und gewalttätig gegenüber einer Frau mit Kopftuch verhalten haben. Der Auslöser? Eine Parklücke.
Am 9. April 2024 soll auf der Straße Ekenknick in Eidelstedt eine ganz alltägliche Situation im Straßenverkehr eskaliert sein. Ein 29-Jähriger soll nach Agabend er Staatsanwaltschaft eine einparkende Frau mehrfach angehupt haben, als diese mit ihrem Auto auf der Fahrbahn hielt, um eine Parklücke zu übernehmen. Kurz darauf soll er ihr aus seinem Fahrzeug heraus den ausgestreckten Mittelfinger gezeigt und sie unter anderem als „Scheiß Ausländer“ beschimpft haben.
„Scheiß Ausländer“ – Mann soll über Kopftuch verärgert gewesen sein
Anschließend soll der Mann die Frau und ihre Beifahrerin aufgefordert haben, ihre Kopftücher abzunehmen. Dann ist der Streit mutmaßlich eskaliert. Der Mann soll aus seinem Auto ausgestiegen und an das geöffnete Fahrerfenster der Frau getreten sein.
Daraufhin soll der Angeklagte den Angaben der Staatsanwaltschaft zufolge die noch im Auto sitzende Frau mehrmals mit der Faust geschlagen haben – gegen den Schulter- und Nackenbereich sowie gegen die linke Gesichtshälfte. Zudem habe er versucht, ihr das Kopftuch vom Kopf zu reißen.
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Die Geschädigte habe infolge der Angriffe Schmerzen, Hämatome und Rötungen erlitten. Am Freitag muss sich der Angeklagte nun vor dem Amtsgericht Altona wegen Körperverletzung in Tateinheit mit Beleidigung und versuchter Nötigung verantworten. (apa)
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