(Symbolfoto) Foto: picture alliance/dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Mit Tempo 120 durch die City – Biker nach Verfolgungsjagd mit Polizei vor Gericht

Im März lieferte sich ein Motorradfahrer in Hamm ein Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei. Ohne Führerschein und mit einer Geschwindigkeit von teilweise 120 km/h raste er den Beamten davon, bis er verunfallte. Jetzt wird dem 27-Jährigen der Prozess gemacht.

Die Hamburger Staatsanwaltschaft wirft ihm Fahren ohne Fahrerlaubnis, verbotenes Kraftfahrzeugrennen und Gefährdung des Straßenverkehrs vor. Die wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei begann, als ihn die Beamten am 15. März in den Abendstunden auf der Eiffestraße bemerkten. Als sie den 27-Jährigen anhalten und kontrollieren wollten, gab er laut Anklage Gas.

Motorradfahrer nach Verfolgungsjagd mit Polizei vor Gericht


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Mit Tempo 120 raste er den Beamten davon, bewegte sich durch „Lückenspringen“ zwischen anderen Verkehrsteilnehmern fort – die Beamten mit eingeschaltetem Blaulicht hinterher. Er raste weiter über die Straße Beltgens Garten und Hammer Landstraße, bog dann von dort rechts in den Luisenweg ab. Dabei soll er eine rote Ampel überfahren haben – ohne Rücksicht auf Fußgänger, die diese gerade überqueren wollten. Auch an der Eiffestraße ignorierte er eine rote Ampel. Mehrere Autos konnten glücklicherweise durch Bremsen einen Zusammenstoß verhindern. Immer wieder kam es auf der Flucht zu Beinahe-Unfällen.

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Als er vom Luisenweg in den Hammer Deich abbiegen wollte, rutschte ihm laut Staatsanwaltschaft die Maschine weg und er krachte in ein geparktes Auto. Geschätzter Schaden: 1000 Euro.

Am Montag wird ihm vor dem Amtsgericht St. Georg der Prozess gemacht.

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