Ein Mann in dunkler Kapuzenjacke

Dieser Mann soll die Messerattacke mitangesehen haben und wird weiterhin dringend als Zeuge gesucht. Foto: Polizei Hamburg

Messerattacke auf dem Kiez – Polizei sucht dringend diesen Zeugen

Auf dem Hamburger Berg kam es im vergangenen November zu einer Messerattacke. Ein 40-Jähriger soll einem anderen Mann ein Messer in den Rücken gerammt haben. Jetzt steht er vor Gericht.

Der Mann muss sich wegen versuchten Mordes aus Heimtücke in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung vor der Schwurgerichtskammer verantworten. Am 17. November soll er gegen 3.50 Uhr auf dem Hamburger Berg einen 37-jährigen Mann kennengelernt haben. Mit dem soll er kurz darauf in einen Streit geraten sein. Es kam zu einer Schlägerei, und das spätere Opfer soll den 40-Jährigen dabei mehrfach zu Boden gebracht haben.

Schließlich sollen sich die beiden Männer auf eine Beendigung des Streits geeinigt haben. Der 37-Jährige wandte sich laut Anklage von seinem Kontrahenten ab. Doch als er ihm den Rücken zukehrte, soll der Angeklagte ihm plötzlich ein Messer in den Rücken gerammt haben. Während der mutmaßliche Täter flüchtete, sprach der verletzte Mann eine vorbeifahrende Polizeistreife an und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Er erlitt eine fünf Zentimeter tiefe Stichwunde, die chirurgisch versorgt werden musste.


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Messerattacke auf dem Kiez landet vor Gericht

Ermittlungen führten die Polizei schließlich zu dem Angeklagten, der kurz darauf verhaftet und dem Untersuchungsgefängnis zugeführt wurde. Im Rahmen der weiteren Untersuchungen, fahndete die Polizei auch öffentlich mit einem Foto nach einem weiteren Zeugen. Er soll die beiden Männer kurz vor der Tat kennengelernt haben, aber im Bereich der Reeperbahn zurückgeblieben sein. Die Polizei konnte ihn nicht mehr antreffen und zu dem Vorfall befragen. Er könnte jedoch nach wie vor als Zeuge wichtige Hinweise im Zusammenhang mit der Tat liefern. Wer den abgebildeten Mann erkennt, soll sich unter der Rufnummer 040 4286-56789 melden. 

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Am Dienstag wird der Fall vor dem Hamburger Landgericht verhandelt.

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