Mann verprügelt und niedergestochen: Halsschlagader um wenige Millimeter verfehlt
Ein Gewaltausbruch im Bereich des S-Bahnhofs Veddel beschäftigt das Landgericht am Mittwoch: Ein 34-Jähriger ist angeklagt, einen anderen Mann grundlos attackiert, verfolgt und schließlich lebensgefährlich verletzt zu haben.
Der Angeklagte soll das Opfer am 20. April 2024 im Bereich des S-Bahnhofs Veddel zunächst grundlos mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Anschließend soll er den sich entfernenden Mann und dessen Begleiter bis in die Harburger Chaussee verfolgt haben, wo er den Mann laut Anklage mit dem abgebrochenen Hals einer Glasflasche angriff und ihm einen 15 Zentimeter langen Schnitt vom rechten Ohr bis zur Halsmitte zufügte. Der Schnitt verfehlte die Halsschlagader des Opfers nur um wenige Millimeter.
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Die Anklage lautet auf versuchten Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung sowie vorsätzlicher Körperverletzung. Der Prozess beginnt am Mittwoch vor dem Landgericht.