Apotheke Schild Symbolfoto

Die Rezepte soll der Mann in verschiedenen Apotheken eingelöst haben. (Symbolfoto) Foto: imago/Reiner Zensen

Mann soll über Jahre Ärzte getäuscht und illegal mit Medikamenten gehandelt haben

Ein Mann soll jahrelang bei diversen Ärzten verschiedene Krankheiten vorgetäuscht haben, um verschreibungspflichtige Medikamente zu erhalten. Diese soll er anschließend verkauft haben. Nun muss sich der 44-Jährige vor Gericht verantworten.

Die Hamburger Staatsanwaltschaft wirft ihm gewerbsmäßigen Betrug in 264 Fällen vor, jeweils in Tateinheit mit unerlaubtem Handeltreiben mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln und Betäubungsmitteln.

Mann soll illegal Medikamente verkauft haben – Anklage!

Fast vier Jahre lang, von Juli 2019 bis März 2023, soll er Ärzte in Hamburg und Seevetal über seinen Gesundheitszustand belogen haben, damit diese ihm die angeblich benötigten Arzneimittel verschreiben. Laut Anklage ließ er sich insgesamt 264 Kassenrezepte ausstellen, unter anderem über Methadon-, Clonazepam- und Pregabalin-Tabletten. Diese Rezepte löste er dann in verschiedenen Hamburger Apotheken ein.

Dabei soll er jedoch nie vorgehabt haben, die Medikamente selbst einzunehmen, sondern sie stattdessen zu verkaufen. Der Krankenversicherung soll dadurch ein Schaden in Höhe von rund 22.000 Euro entstanden sein.

Am Mittwoch muss er sich deshalb vor dem Amtsgericht Wandsbek verantworten. (jek)

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